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Småkraft plant Verdoppelung seiner Kapazität bis 2022

Der norwegische Wasserkraftwerkbetreiber Småkraft will die Menge seines aus Erneuerbaren Energien gewonnenen Stroms in den nächsten vier Jahren auf 2 Terrawattstunden (TWh) verdoppeln.

Das Wachstum soll sowohl durch den Bau neuer Laufwasserkraftwerke als auch durch den Zukauf bestehender Kraftwerke erreicht werden. Zu den wichtigsten Anteilseignern von Småkraft zählen mehrere niederländische Pensionsfonds. Deren Investmentvolumen wurde kürzlich auf insgesamt 300 Millionen Euro ausgebaut. Die Pensionsfonds sehen diese Ausweitung ihres Engagements als gute Gelegenheit, dazu beizutragen, den Anteil Erneuerbarer Energien am europäischen Energiemix zu erhöhen.

Kommt ein Green Bond?

Um das weitere Wachstum von Småkraft zu finanzieren, prüft das Unternehmen auch die Ausgabe eines in Euro laufenden Green Bonds. "Wir befinden uns in Gesprächen mit Beratern und Investoren, um eine erste Tranche im späteren Jahresverlauf auf den Markt zu bringen“, sagt Erik Røysem Sterud, Head of Finance von Småkraft.

Småkraft wurde 2015 aus dem norwegischen Energiekonzern Statkraft ausgegliedert und fusionierte 2017 mit Norsk Grønnkraft, wodurch Europas größter Betreiber kleinerer Laufwasserkraftwerke entstand. Das Unternehmen betreibt derzeit mehr als 100 Wasserkraftwerke in Norwegen, die zusammen 1 TWh Strom pro Jahr produzieren. Småkraft ist im Besitz von verschiedenen europäischen Pensionsfonds und Versicherungen. Die Verwaltung der involvierten Anlagevehikel obliegt dem in Hamburg ansässigen Investmentunternehmen Aquila Capital.

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14.05.18
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