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SMA Solar Technology rutscht tiefer in die Verlustzone
Der Wechselrichterhersteller SMA Solar ist tiefer in die roten Zahlen geraten. Das 1. Quartal 2014 beendete der Konzern aus Niestetal bei Kassel mit weniger Absatz und weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg indes deutlich an. An der Prognose für das Gesamtjahr 2014 hält die Unternehmensführung dennoch fest. SAM produziert Wechselrichter, die Solarstrom in netzfähigen Wechselstrom umwandeln.
Der EBIT-Verlust der ersten drei Monate hat sich auf Jahressicht deutlich mehr als verdoppelt. Er stieg auf 22,4 Millionen Euro nach 8,4 Millionen Euro EBIT-Defizit im ersten Vierteljahr 2013. Hintergrund der Verschlechterung seien Änderungen im Produktmix und eine Absatzschwäche. Konkret setzte der Weltmarktführer unter den Wechselrichterherstellern im 1. Quartal 2014 Wechselrichter für Solaranlagen mit 1.000 Megawatt (MW) ab. Im Vergleichszeitraum kam der Konzern noch auf 1.200 MW. Der Quartalsumsatz lag mit 176,3 Millionen Euro zwar innerhalb der hauseigenen Prognose von SMA. Allerdings bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahresquartal knapp 17 Prozent Umsatzrückgang, denn damals verbuchte das Unternehmen noch 212,3 Millionen Euro Umsatz.
Obwohl der Auslandsanteil des Umsatzes nahezu unverändert stark bei 68 Prozent lag, sei „Deutschland im ersten Quartal 2014 erneut der umsatzstärkste Markt“ gewesen, so die Unternehmensführung. Hier allerdings sei habe SMA „insbesondere aufgrund der andauernden Debatte zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetztes einen starken Rückgang“ erlebt, so die Unternehmensführung. Die wichtigsten Auslandsmärkte seien Nordamerika, Großbritannien und Australien.
„Durch die anhaltende politische Diskussion in Deutschland und Projektverzögerungen im Ausland verzeichnete SMA im 1. Quartal 2014 einen hohen Verlust. Mit der Umsatz- und Ergebnisentwicklung sind wir nicht zufrieden. Wir werden uns mit unserer Strategie weiter auf die Entwicklung neuer technologischer Ansätze, die Erschließung neuer Märkte und die systematische Kostenreduktion konzentrieren. Die ersten Produkte der neuen Generation werden wir in den nächsten Wochen auf den Leitmessen in Deutschland und China vorstellen“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Neben Nordamerika gilt besonders Asien und dort allen voran China Marktbeobachtern als ein Treiber des Weltmarktwachstums der Photovoltaik. Einer aktuellen Studie zufolge wird die Konkurrenz aus Fernost für SMA stärker. Die Asiaten haben seit 2011 deutlich an Boden auf den Weltmarktführer aus Deutschland gut gemacht (mehr dazu lesen Sie </link><link http:="" www.ecoreporter.de="" artikel="" erstarkte-konkurrenz-aus-fernost-fuer-sma-solar-technology-ag-11-04-2014.html="" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">hier).
Vorstand glaubt weiter an Rückkehr in schwarze Zahlen bis Jahresende
Die im November 2013 bekanntgegebene Prognose blieb dennoch unverändert. Diese sieht eine bis 1,3 Milliarden Euro Umsatz und „im besten Fall“ – wie Urbon betont – ein operatives Ergebnis von bis zu 20 Millionen Euro vor. „Die Prognose setzt ein stabiles regulatorisches Umfeld voraus, insbesondere in Europa“, schränkte er ein.
An der Börse gab es am Morgen noch kein Negativecho auf die Nachrichten aus Niestetal. Die SMA-Aktie hielt sich bis 10:06 Uhr stabil bei 29,60 Euro. Damit lag sie 0,3 Prozent über dem Vortagskurs. Vor vier Wochen war sie allerdings noch 10,5 Prozent teurer gewesen. Auf Jahressicht allerdings liegt die SMA-Aktie 40 Prozent im Plus.
SMA Solar Technology AG: DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
Der EBIT-Verlust der ersten drei Monate hat sich auf Jahressicht deutlich mehr als verdoppelt. Er stieg auf 22,4 Millionen Euro nach 8,4 Millionen Euro EBIT-Defizit im ersten Vierteljahr 2013. Hintergrund der Verschlechterung seien Änderungen im Produktmix und eine Absatzschwäche. Konkret setzte der Weltmarktführer unter den Wechselrichterherstellern im 1. Quartal 2014 Wechselrichter für Solaranlagen mit 1.000 Megawatt (MW) ab. Im Vergleichszeitraum kam der Konzern noch auf 1.200 MW. Der Quartalsumsatz lag mit 176,3 Millionen Euro zwar innerhalb der hauseigenen Prognose von SMA. Allerdings bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahresquartal knapp 17 Prozent Umsatzrückgang, denn damals verbuchte das Unternehmen noch 212,3 Millionen Euro Umsatz.
Obwohl der Auslandsanteil des Umsatzes nahezu unverändert stark bei 68 Prozent lag, sei „Deutschland im ersten Quartal 2014 erneut der umsatzstärkste Markt“ gewesen, so die Unternehmensführung. Hier allerdings sei habe SMA „insbesondere aufgrund der andauernden Debatte zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetztes einen starken Rückgang“ erlebt, so die Unternehmensführung. Die wichtigsten Auslandsmärkte seien Nordamerika, Großbritannien und Australien.
„Durch die anhaltende politische Diskussion in Deutschland und Projektverzögerungen im Ausland verzeichnete SMA im 1. Quartal 2014 einen hohen Verlust. Mit der Umsatz- und Ergebnisentwicklung sind wir nicht zufrieden. Wir werden uns mit unserer Strategie weiter auf die Entwicklung neuer technologischer Ansätze, die Erschließung neuer Märkte und die systematische Kostenreduktion konzentrieren. Die ersten Produkte der neuen Generation werden wir in den nächsten Wochen auf den Leitmessen in Deutschland und China vorstellen“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Neben Nordamerika gilt besonders Asien und dort allen voran China Marktbeobachtern als ein Treiber des Weltmarktwachstums der Photovoltaik. Einer aktuellen Studie zufolge wird die Konkurrenz aus Fernost für SMA stärker. Die Asiaten haben seit 2011 deutlich an Boden auf den Weltmarktführer aus Deutschland gut gemacht (mehr dazu lesen Sie </link><link http:="" www.ecoreporter.de="" artikel="" erstarkte-konkurrenz-aus-fernost-fuer-sma-solar-technology-ag-11-04-2014.html="" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">hier).
Vorstand glaubt weiter an Rückkehr in schwarze Zahlen bis Jahresende
Die im November 2013 bekanntgegebene Prognose blieb dennoch unverändert. Diese sieht eine bis 1,3 Milliarden Euro Umsatz und „im besten Fall“ – wie Urbon betont – ein operatives Ergebnis von bis zu 20 Millionen Euro vor. „Die Prognose setzt ein stabiles regulatorisches Umfeld voraus, insbesondere in Europa“, schränkte er ein.
An der Börse gab es am Morgen noch kein Negativecho auf die Nachrichten aus Niestetal. Die SMA-Aktie hielt sich bis 10:06 Uhr stabil bei 29,60 Euro. Damit lag sie 0,3 Prozent über dem Vortagskurs. Vor vier Wochen war sie allerdings noch 10,5 Prozent teurer gewesen. Auf Jahressicht allerdings liegt die SMA-Aktie 40 Prozent im Plus.
SMA Solar Technology AG: DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J