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SMA Solar Technology AG meldet Gewinneinbruch
Die Solar-Aktie SMA Solar Technology AG pendelt seit unserer "Halten"-Empfehlung stabil bei 24 Euro. Heute hat der weltweit größte Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen eine schwache Zwischenbilanz für das erste Quartal veröffentlicht. Wie sollten Anleger reagieren?
Die SMA Solar Technology AG hat von Januar bis März 2017 nur 1,7 Gigawatt (GW) Wechselrichter-Leistung verkauft, 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz schrumpfte im ersten Quartal um rund 30 Prozent auf 173,2 Millionen Euro. Der Vorstand verwies zur Erklärung auf einen starken Preiswettbewerb im Markt für Wechselrichter. Zudem hätten schlechte Witterungsbedingungen die Nachfrage belastet. Zu den wichtigsten Märkten von SAM gehören Großbritannien, Deutschland, Nordamerika, Japan und Indien.
Der Gewinn des Unternehmens aus Niestetal bei Kassel verringerte sich noch deutlicher. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) sank von 41,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 15,9 Millionen Euro. Die Marge beim EBITDA schmolz von 16,6 Prozent auf 9,2 Prozent zusammen. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,54 auf 0,17 Euro. Umsatz und Ergebnis bewegten sich damit aber innerhalb der Ende März 2017 veröffentlichten Prognose des Vorstands.
Die schwachen Quartalszahlen sind keine Überraschung
Die Börsianer reagierten entspannt auf diese schlechten Zahlen. Die Aktie von SMA Solar Technology AG verbilligte sich bis 11:30 Uhr nur wenig auf 24,4 Euro. Der SMA-Vorstand hatte bereits vor Wochen darauf hingewiesen, dass 2017 ein schwieriges Jahr wird, nach einem starken Jahr 2016 (wir haben darüber berichtet).
Wie der Vorstand heute bekräftigte, rechnet er für das laufende Jahr mit einem Umsatzrückgang auf 830 Millionen bis 900 Millionen Euro nach 946,7 Millionen Euro in 2016. Das EBITDA werde sich von 141,5 Millionen Euro auf 70 Millionen bis 90 Millionen Euro verringern.
Die Solar-Aktie hat Kurspotential, doch nur auf lange Sicht
Doch danach könnte es wieder aufwärts gehen. SMA kündigte die Einführung neuer Produkte in den kommenden Monaten an. Vor allem aber hat das Unternehmen einen hohen Auftragsbestand aufgebaut. Zum Ende des ersten Quartals war dieser auf 626 Millionen Euro angewachsen und entsprach damit dem 1,4-Fachen des Jahresumsatzes. SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon erwartet "trotz eines anhaltend hohen Preisdrucks eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung" schon ab der zweiten Jahreshälfte.
Anleger sollten aber die ersten Anzeichen auf ein Anziehen der Geschäfte von SMA warten und nicht zu früh die Solar-Aktie zukaufen. Das Unternehmen hängt stark von der weiteren Entwicklung des weltweiten Solarmarktes ab, und die kann man derzeit nur schwer einschätzen. Zu unsicher ist, wie sich Angebot und Nachfrage in den USA und vor allem in China entwickeln werden, den beiden größten Solarmärkten der Welt.
Ein Verkauf der Solar-Aktie wäre aktuell aber eine falsche Entscheidung. Sie ist derzeit fair bewertet und hat das Potential, auf lange Sicht wieder in frühere Kurshöhen aufzusteigen.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
Die SMA Solar Technology AG hat von Januar bis März 2017 nur 1,7 Gigawatt (GW) Wechselrichter-Leistung verkauft, 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz schrumpfte im ersten Quartal um rund 30 Prozent auf 173,2 Millionen Euro. Der Vorstand verwies zur Erklärung auf einen starken Preiswettbewerb im Markt für Wechselrichter. Zudem hätten schlechte Witterungsbedingungen die Nachfrage belastet. Zu den wichtigsten Märkten von SAM gehören Großbritannien, Deutschland, Nordamerika, Japan und Indien.
Der Gewinn des Unternehmens aus Niestetal bei Kassel verringerte sich noch deutlicher. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) sank von 41,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 15,9 Millionen Euro. Die Marge beim EBITDA schmolz von 16,6 Prozent auf 9,2 Prozent zusammen. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,54 auf 0,17 Euro. Umsatz und Ergebnis bewegten sich damit aber innerhalb der Ende März 2017 veröffentlichten Prognose des Vorstands.
Die schwachen Quartalszahlen sind keine Überraschung
Die Börsianer reagierten entspannt auf diese schlechten Zahlen. Die Aktie von SMA Solar Technology AG verbilligte sich bis 11:30 Uhr nur wenig auf 24,4 Euro. Der SMA-Vorstand hatte bereits vor Wochen darauf hingewiesen, dass 2017 ein schwieriges Jahr wird, nach einem starken Jahr 2016 (wir haben darüber berichtet).
Wie der Vorstand heute bekräftigte, rechnet er für das laufende Jahr mit einem Umsatzrückgang auf 830 Millionen bis 900 Millionen Euro nach 946,7 Millionen Euro in 2016. Das EBITDA werde sich von 141,5 Millionen Euro auf 70 Millionen bis 90 Millionen Euro verringern.
Die Solar-Aktie hat Kurspotential, doch nur auf lange Sicht
Doch danach könnte es wieder aufwärts gehen. SMA kündigte die Einführung neuer Produkte in den kommenden Monaten an. Vor allem aber hat das Unternehmen einen hohen Auftragsbestand aufgebaut. Zum Ende des ersten Quartals war dieser auf 626 Millionen Euro angewachsen und entsprach damit dem 1,4-Fachen des Jahresumsatzes. SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon erwartet "trotz eines anhaltend hohen Preisdrucks eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung" schon ab der zweiten Jahreshälfte.
Anleger sollten aber die ersten Anzeichen auf ein Anziehen der Geschäfte von SMA warten und nicht zu früh die Solar-Aktie zukaufen. Das Unternehmen hängt stark von der weiteren Entwicklung des weltweiten Solarmarktes ab, und die kann man derzeit nur schwer einschätzen. Zu unsicher ist, wie sich Angebot und Nachfrage in den USA und vor allem in China entwickeln werden, den beiden größten Solarmärkten der Welt.
Ein Verkauf der Solar-Aktie wäre aktuell aber eine falsche Entscheidung. Sie ist derzeit fair bewertet und hat das Potential, auf lange Sicht wieder in frühere Kurshöhen aufzusteigen.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J