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SMA Solar übernimmt Betriebsführung für größte irische Speicherkraftwerke
Der Solarkonzern SMA Solar hat einen der größten Service-Verträge seiner Geschichte abgeschlossen. Das Unternehmen aus dem hessischen Niestetal soll sich um Betriebsführung und Wartung der irischen Batteriegroßspeicher Lumcloon und Shannonbridge kümmern.
Der Auftrag kommt von der Hanwha Energy Corporation Ireland. Mit einer Leistung von jeweils 100 Megawatt sind die beiden Anlagen die größten Speicherkraftwerke Irlands. SMA Solar hatte für die Kraftwerke bereits 40 Speichersysteme mit 80 Batterie-Wechselrichtern geliefert.
Der Service-Auftrag umfasst unter anderem eine 24-Stunden-Fernüberwachung durch die Monitoring-Center von SMA Solar in Ulm und Rocklin, USA, die Wartung aller Kraftwerkskomponenten sowie langfristige Verfügbarkeitsgarantien. Zudem stellt SMA Solar Service-Techniker bereit, die vor Ort zeitnah Reparaturleistungen durchführen. Zu den finanziellen Rahmenbedingungen des Vertrags machten die beteiligten Unternehmen keine Angaben.
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Aktuell erbringt SMA Solar eigenen Angaben zufolge Betriebsführungs- und Wartungs-Dienstleistungen für Solar- und Speicherkraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehr als 4.800 Megawatt. Man gehöre damit zu den weltweit größten Anbietern von Service-Dienstleistungen im Solar- und Speicherbereich, teilt das Unternehmen mit.
Die Aktie von SMA Solar kostet im Tradegate-Handel aktuell 47,68 Euro (Stand 29.6.2021, 9:18 Uhr). Auf Wochensicht ist der Kurs um 12 Prozent gestiegen, im Jahresvergleich liegt die Aktie 76 Prozent im Plus. Auf fünf Jahre gesehen beträgt der Wertzuwachs hingegen lediglich 6 Prozent.
SMA Solar hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres trotz rückläufiger Umsätze mehr Gewinn erzielt (ECOreporter berichtete hier). ECOreporter sieht eine positive Entwicklung bei dem Unternehmen, auch weil das wachsende Service-Geschäft für verlässliche Einnahmen sorgt. Die Gewinnsituation bleibt allerdings weiterhin wackelig, und die Aktie ist sehr schwankungsanfällig und mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 56 für 2021 aktuell auch für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger zu teuer. Zudem gehört SMA Solar zu den deutschen Unternehmen, bei denen derzeit Shortseller gegen den Kurs wetten. Mittelfristig könnte dieser daher sinken.
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SMA Solar Technology AG: