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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
Sachwerte, Grüner Strom aus sauberen Kraftwerken, hohe Dividenden: Das bieten Yieldco-Aktien
Gute Renditen dank der schönen Dividenden, überschaubare Risiken und eine gute Umweltbilanz – gerade in der angespannten Weltwirtschaftslage eine verlockende Vorstellung für Anlegerinnen und Anleger. Sind Yieldco-Aktien die Lösung? Was verbirgt sich hinter dem Namen? ECOreporter stellt die hierzulande recht unbekannten Wertpapiere vor, die im Idealfall Klimaschutz und attraktive Dividenden verbinden.
Der Begriff Yieldco setzt sich aus den englischen Begriffen "Yield" (Ertrag) und "Company" (Firma) zusammen. Er ist im angelsächsischen Raum gebräuchlich. Verwendet wird der Begriff für börsennotierte Firmen, die einen großen Teil ihrer Gewinne an die Aktionäre ausschütten. In den USA und Kanada fallen unter die Bezeichnung Yieldco vor allem Produzenten von Ökostrom.
Auch deutsche Anlegerinnen und Anleger können in sie investieren und sich die hohen Dividenden sichern. Wobei allerdings steuerliche Richtlinien zu beachten sind. Zudem gibt es in Europa und Deutschland ebenfalls rein auf die Erzeugung von grünem Strom spezialisierte Unternehmen, die respektable Dividenden zahlen – auch wenn sie keine Yieldcos im wortwörtlichen, angelsächsischen Sinne sind.
Folgende Aktien hat ECOreporter auf mögliche Einstiegsmöglichkeiten geprüft:
- 7C Solarparken
- Clearway Energy
- Greencoat UK Wind
- Northland Power
- Orsted
- TransAlta Renewables
Nicht mehr detailliert betrachten wird ECOreporter Brookfield Renewable Partners. Bis Oktober 2022 war das kanadische Unternehmen ganz auf die Produktion grüner Energie spezialisiert und betrieb ausschließlich Wasser-, Wind-, Solar- und Pumpspeicherkraftwerke. Dann allerdings erklärte Brookfield, gemeinsam mit dem kanadischen Uranproduzenten Cameco für 7,9 Milliarden Dollar den Kernkraftwerksausrüster Westinghouse Electric Company kaufen zu wollen. ECOreporter berichtete hier. Brookfield betrachtet Kernenergie als nachhaltig – ECOreporter ist anderer Meinung. Daher scheidet das Unternehmen aus der Berichterstattung aus.
Viele Yieldcos in den USA und Kanada sind Abspaltungen großer Stromversorger und haben sich auf den Betrieb von Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken spezialisiert. Meist erwerben sie bereits fertiggestellte Erneuerbare-Energien-Kraftwerke. Einnahmen erzielen sie schlicht durch den Verkauf des grünen Stroms. Also: Kein Risiko in der Projektentwicklung, dafür oft garantierte Einspeisevergütungen oder langjährige Verträge mit Großabnehmern (sogenannte Power Purchase Agreements, PPAs). Das ergibt langfristig kalkulierbare Einnahmen.
(Fast) nichts außer grünem Strom
Yieldcos sind trotz der hohen Dividenden ganz gewöhnliche Aktiengesellschaften – ohne Steuererleichterungen oder Mindestausschüttungsquoten, die beispielsweise für Real Estate Investment Trusts, sogenannte REITs, vorgeschrieben sind. Sie bieten dabei aber nur ein einziges Produkt an: Strom. Dieser ist bei den von ECOreporter ausgewählten Unternehmen überwiegend grün, teils betreiben Unternehmen noch Erdgaskraftwerke. Darauf weist die Redaktion an entsprechender Stelle hin.
Diese Firmen tragen also kein Produktentwicklungsrisiko, sie haben auch kein Marketing nötig. Strom wird gebraucht, fertig. Und grüner Strom wird besonders gebraucht. Zudem fallen für ein Yieldco weitere Aufgaben weg, die normalerweise schwierig sind. Der Einkauf etwa. Denn Sonne und Wind gibt es immer noch kostenlos. Wartungsarbeiten sind auch bei Solar- und Windkraftwerken durchzuführen, aber eine Raketenwissenschaft ist das nicht. Meist schließt man einen Standardvertrag mit dem Hersteller oder einer Servicegesellschaft. Da die Dividende im Fokus steht, liegt ein besonderes Augenmerk bei der Einschätzung der Unternehmen auf der erwarteten Dividendenrendite, ECOreporter erklärt diese Kennzahl hier genauer.
Ein Problem für deutsche Anlegerinnen und Anleger ist bei einigen Yieldcos die Quellensteuer auf Dividendenzahlungen – deren Erstattung zu erwirken, ist oft mühselig und klappt manchmal gar nicht. Allerdings will die EU das Verfahren vereinfachen, mehr dazu lesen Sie hier. Im Premium-Bereich erfahren Sie, welche Yieldcos für Anlegerinnen und Anleger aktuell attraktiv sein können.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Yieldcos aus den USA, Kanada und Großbritannien
Clearway Energy: Solarstrom, Windenergie – und Erdgas
Clearway Energy (vormals NRG Yield) aus den USA hat Wind- und Solarkraftwerke mit einer Kapazität von 5,5 Gigawatt (GW) im Portfolio. Hinzu kommt eine Projektpipeline, die laut Unternehmen einen Umfang von 26,8 GW hat; davon sollen 6,8 GW in den kommenden drei Jahren ans Netz gehen. Clearway Energy besitzt auch Erdgaskraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 2,4 GW – dieser Bestand wird im Gegensatz zum Erneuerbaren-Portfolio nicht weiter ausgebaut. Im Geschäftsjahr 2022 lag der Anteil der Erneuerbaren Energie an der gesamten Stromproduktion bei 92,2 Prozent.
Nachdem der Konzern 2021 einen Verlust von 75 Millionen US-Dollar verbucht hatte, erzielte Clearway 2022 einen Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2023 rutschte das Unternehmen wieder in die roten Zahlen, unter dem Strich stand ein Verlust von 40 Millionen Dollar. Das Unternehmen betonte allerdings eine Verbesserung zum Vorjahresquartal, als hohe Rückstellungen und steigende Kosten zu einem Minus von 97 Millionen Dollar geführt hatten.

Clearway Energy hat im zweiten Quartal deutlich weniger Windstrom produziert. / Foto: Pixabay
Für das noch nicht abgerechnete zweite Quartal 2023 meldete Clearway Energy "einen besorgniserregenden Rückgang der Windproduktion" seiner Anlagen. Die Windkraftanlagen des Unternehmens blieben demnach um fast 25 Prozent hinter den durchschnittlichen internen Produktionsschätzungen zurück. Das Management rechnet im zweiten Quartal daher mit einem Rückgang der Einnahmen zwischen 25 und 30 Millionen Dollar.
Von der Clearway Energy-Aktie gibt es sogenannte A-Shares und C-Shares. Die von ECOreporter betrachtete A-Share-Variante (Kurs/Datum siehe Tabelle unten) entspricht grob einer Stammaktie nach deutschem Aktienrecht und ermöglicht es Inhaberinnen und Inhabern, ihr Stimmrecht auf Hauptversammlungen auszuüben. Bei einer C-Aktie gibt es kein Stimmrecht.
Die Dividende fällt für beide Aktientypen gleich aus. Nach dem ersten Quartal erhöhte Clearway Energy die vierteljährlichen Dividende um 2 Prozent auf 0,38 Dollar pro Aktie, was 1,53 Dollar pro Aktie für das Gesamtjahr entspricht, umgerechnet 1,36 Euro. Die erwartete Dividendenrendite für 2023 liegt damit bei 6,0 Prozent.
Die Clearway Energy-Aktie ist mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2023 von 14 noch recht günstig bewertet. Über fünf Jahre betrachtet hat sie 41 Prozent an Wert gewonnen (alle Daten und Einschätzungen in diesem Text Stand 19.7.2023). Derzeit sorgt die gesunkene Strommenge bei Clearway Energy für Unsicherheiten. Bei Kursrücksetzern können sich Einstiegsmöglichkeiten ergeben. Also: beobachten.
Greencoat UK Wind: 6 Prozent Dividende mit britischen Windkraftwerken
Greencoat UK Wind ist auf Windkraftwerke spezialisiert. Das britische Unternehmen will seine Dividende im Einklang mit der Inflationsrate erhöhen, wie sie auf Basis des Indexes für Verbraucherpreise (Retail Price Index Inflation) ermittelt wird. In den letzten sechs Jahren lag die Dividende damit kontinuierlich bei gerundet 0,07 Britischen Pfund (0,08 Euro) je Aktie, aufgrund der gestiegenen Inflationsrate dürfte sie künftig höher ausfallen. Die Dividendenrendite liegt damit konstant bei mindestens 5 Prozent. Für 2023 wird sie bei 6,2 Prozent erwartet, der zweitbeste Wert in der Übersicht. Die Ausschüttung erfolgt in vier Quartalsraten.
Aktuell betreibt Greencoat UK 45 Windparks in Großbritannien mit einer Gesamtleistung von 1,5 GW, die meisten davon an Land. Im vergangenen Jahr erwarb das Unternehmen unter anderem einen Anteil am künftig größten Offshore-Windpark der Welt, Hornsea 1. Im Juni schloss Greencoat UK den Kauf des schottischen Windparks Dalquhandy für etwa 50 Millionen Britische Pfund (57 Millionen Euro) ab.
Die Greencoat UK-Aktie schwankt traditionell stark und hat immer wieder deutlich korrigiert, in den letzten Jahren insgesamt allerdings stetig an Wert gewonnen – auf fünf Jahre ist sie 13 Prozent im Plus. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2023 von 10 ist die Aktie günstig bewertet. Eine solide Wachstumsgeschichte, ein zukunftsträchtiges Geschäftsfeld und eine konstant hohe Dividendenrendite: Hier sieht ECOreporter weiter Einstiegschancen.
So haben sich die Kurse der Yieldcos und Grünstromerzeuger entwickelt, geordnet nach der Dividendenrendite:
Unternehmen | ISIN | Aktueller Kurs in € (19.7.2023) | Erwartete Dividenden-rendite 2023 | Kursent-wicklung 3 Monate (%) | Kursent-wicklung 1 Jahr (%) | Kursent-wicklung 5 Jahre (%) | Marktkapita-lisierung in Milliarden € |
TransAlta Renewables | CA8934631091 | 8,96 | 7,1 | 5,7 | -31,5 | 10,7 | 2,4 |
Greencoat UK Wind | GB00B8SC6K54 | 1,60 | 6,2 | -8,1 | -8,6 | 13,0 | 3,8 |
Clearway Energy | US18539C1053 | 22,60 | 6,0 | -18,1 | -27,7 | 41,0 | 2,8 |
Northland Power | CA6665111002 | 17,80 | 4,5 | -21,7 | -40,2 | 11,6 | 4,6 |
7C Solarparken | DE000A11QW68 | 3,58 | 3,1 | -9,5 | -34,1 | 29,5 | 0,3 |
Ørsted | DK0060094928 | 83,96 | 2,3 | 3,3 | -23,5 | 50,6 | 35,2 |
TransAlta Corporation | CA89346D1078 | 8,80 | 2,0 | 5,4 | -23,5 | 92,6 | 2,3 |
Angaben ohne Gewähr; Stand 19.7.2023, 16:20 Uhr
TransAlta Renewables: Fusion mit dem Mutterkonzern
Ein weiteres in Kanada ansässiges Yieldco ist TransAlta Renewables. Mitte Juli 2023 gab der Mutterkonzern des Unternehmens, der kanadische Energieversorger TransAlta Corporation, bekannt, seine Tochter vollständig aufzukaufen und mit ihr zu fusionieren. Der Konzern plant, den Aktionären pro Aktie 8,90 Kanadische Dollar (CAD; 6,00 Euro) zu zahlen, ein Aufschlag von 18,3 Prozent auf den Schlusskurs des Unternehmens an der Toronto Stock Exchange am 10. Juli 2023 von 7,52 CAD. Allerdings liegt der Kurs der TransAlta Renewables-Aktie an der kanadischen Börse aktuell (Schlusskurs 19.7.2023) bei 13,25 CAD und damit deutlich über dem Angebotspreis. Mit der Aktie wird also offenbar spekuliert - Anlegerinnen und Anleger sollten sich hier zurückhalten, sonst kaufen sie womöglich teurer, als sie verkaufen können.
Insgesamt soll die Übernahme rund 1,4 Milliarden CAD (931 Millionen Euro) kosten und Anfang des vierten Quartals 2023 abgeschlossen sein.
Auch die TransAlta Corporation setzt wie TransAlta Renewables auf Wind- und Solarenergie sowie Energiespeicher, betreibt zusätzlich aber auch Gaskraftwerke. Von seinen Kohlekraftwerken trennte der Konzern sich 2021. Nach zwei Jahren in der Verlustzone erzielte die TransAlta Corporation 2022 wieder einen Gewinn in Höhe von 344 Millionen CAD (232 Millionen Euro), den Umsatz steigerte der Konzern um rund 5 Prozent auf 2,9 Milliarden CAD (1,9 Milliarden Euro). Die erwartete Dividendenrendite ist mit 2,3 Prozent ordentlich, allerdings nicht so hoch wie die eines Yieldcos. Die Aktie hat sich stark entwickelt, in fünf Jahren hat der Kurs sich annähernd verdoppelt.
Einen Einstieg in die Aktie von TransAlta Renewables sieht ECOreporter angesichts der Übernahme nicht mehr als Option. Beim Mutterkonzern TansAlta Corporation kann sich ein Kauf aber lohnen, auch wenn der Konzern nicht als Yieldco zählt.
Northland Power: Grünstromanlagen von Kanada bis Taiwan
Der kanadische Stromproduzent Northland Power hat neben Wind- und Solarparks ebenfalls Erdgaskraftwerke. Im ersten Quartal 2023 machte Gas 24,6 Prozent der Stromerzeugung von Northland Power aus, der Rest entfiel auf Solar- und Windkraft. Aktuell verfügt das Unternehmen über einen Anlagenbestand mit einer Leistung von mehr als 3 GW. Bis 2025 will Northland Power in Taiwan, Japan und Südkorea Windparks mit einer Gesamtleistung von 2,6 GW bauen.
Für die an deutschen Börsen gehandelte Stammaktie (es gibt außerdem noch drei verschiedene Varianten einer Vorzugsaktie an der Börse Toronto) zahlt das Unternehmen seit 2018 jedes Jahr eine Dividende von 1,20 Dollar (1,12 Euro). Die Zahlung erfolgt in zwölf monatlichen Raten. Die erwartete Dividendenrendite liegt für 2023 bei 4,5 Prozent.
Northland Power vervielfachte 2022 seinen Gewinn von rund 190 auf 828 Millionen CAD (577 Millionen Euro), auch der Umsatz wuchs von 2,1 auf knapp 2,5 Milliarden CAD (1,7 Milliarden Euro). Die erzeugte Energiemenge legte von 8,8 auf 10 Gigawattstunden (GWh) zu. Die Aktie ist mit einem erwarteten KGV von 26 nicht billig. Interessant ist sie besonders für Anlegerinnen und Anleger, die auf eine verlässliche Dividende in konstanter Höhe setzen.
Keine Yieldcos, aber Grünstromproduzenten und Dividendenzahler:
Wer in europäische Grünstromsproduzenten investieren will, hat eine relativ große Auswahl. Allerdings gelten die Unternehmen nicht als Yieldcos. Exemplarisch zwei Beispiele.
7C Solarparken: 3,1 Prozent Dividende mit Solarstrom
7C Solarparken setzt auf Solarkraft, die erwartete Dividendenrendite für 2023 liegt bei 3,1 Prozent. Dank der deutlich gestiegenen Verkaufspreise für Strom lag der Jahresgewinn des Unternehmens 2022 bei 24,5 Millionen Euro, nach 10,6 Millionen Euro im Vorjahr. Sein Ausbauziel von 400 Megawattpeak (MWp) für das vergangene Jahr erreichte 7C Solarparken. Nach weiteren Zukäufen im ersten Halbjahr 2023 verfügt das Unternehmen aktuell über Anlagen mit einer Gesamtleistung von 446 MWp. Bis zum Jahresende sollen es 460 MWp sein.

7C Solarparken kann seine Wachstumsversprechen bislang einhalten. / Foto: Pixabay
Die Aktie von 7C Solarparken befindet sich seit September 2022 in einer anhaltenden Abwärtsbewegung, nach einer kurzen Erholungsphase zwischen März und Mai diesen Jahres folgten weitere Rücksetzer. Auf fünf Jahre steht aber weiter ein Kursplus von rund 30 Prozent zu Buche. Für ECOreporter bleibt 7C Solarparken ein interessantes Langfrist-Investment, bei dem es weiterhin Einstiegsmöglichkeiten geben kann. Wie sich die derzeit eher wieder sinkenden Strompreise auf den Aktienkurs auswirken werden, bleibt abzuwarten. Lesen Sie auch den ECOreporter-Solar-Überblick: Das sind die besten Solaraktien – wo sich jetzt der Einstieg lohnen kann.
Windstromkonzern Ørsted: Der dänische Staat wirtschaftet mit
Der größte dänische Energieversorger Ørsted ist Weltmarktführer bei auf See erzeugter Windenergie (Offshore-Windkraft) und meldete für 2022 Rekordergebnisse. Ørsted hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 zusätzlich 17,5 GW an erneuerbarer Onshore-Energie, also Windkraft an Land, Solarenergie und Energiespeichern zu erreichen. Im ersten Quartal 2023 produzierte der Konzern mit 8,9 Terawattstunden mehr grünen Strom als je zuvor.
Ein Problem für Ørsted sind seine letzten verbliebenen Kohlekraftwerke, die der Konzern eigentlich in diesem Jahr zu Biomassekraftwerken umbauen wollte. Der dänische Staat als Mehrheitseigner verpflichtete das Unternehmen 2022 dazu, die Kohlemeiler wieder hochzufahren, um die Energiekrise einzudämmen. Der Anteil fossiler Energieerzeugung bei Ørsted stieg zwischen Januar und März daher von 8 auf 11 Prozent. Das bedroht auch den Verbleib der Ørsted-Aktie in nachhaltigen Fonds. ECOreporter hat die Situation hier analysiert.
Ørsted besitzt nach Einschätzung von ECOreporter hervorragende Aussichten am Energiemarkt, mit dem Ausbau seiner Onshore-Wind- und Solarsparte stellt sich der Konzern zudem zunehmend breiter auf. Allerdings ist die Aktie mit einem erwarteten KGV von 38 für 2023 derzeit hoch bewertet. Für 2024 liegt das erwartete KGV bei moderateren 30. Die erwartete Dividendenrendite beträgt bei einem Kurs von 83,96 Euro ordentliche 2,3 Prozent.
Fazit
Yieldcos eignen sich als grüne Investments mit verlässlichen Ausschüttungen vor allem für dividendenorientierte Anlegerinnen und Anleger, allerdings haben alle beobachteten Aktien langfristig auch an Wert gewonnen. Für einen Einstieg sind etliche Aktien derzeit nicht zu teuer, Greencoat UK Wind und Northland Power sieht die Redaktion aktuell als mögliche Langfrist-Investments.
Gleiches gilt für 7C Solarparken und TransAlta, auch wenn die Unternehmen keine Yieldcos sind. Gut, aber teuer ist die Ørsted-Aktie, Unsicherheiten sieht ECOreporter aktuell bei Clearway Energy.
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