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Siliziumpreise setzen Wacker Chemie AG unter Druck
Eine rückläufige Bilanz für die ersten neun Monate und das dritte Quartal 2013 hat der Münchner Solarzulieferer Wacker Chemie AG vorgelegt. Die Wacker-Aktie verlor daraufhin heute im Xetra der Deutschen Börse bis 11:18 Uhr zunächst 4,6 Prozent an Wert und fiel auf 66,32 Euro. Damit war sie 4,6 Prozent unter ihrem Kurs von vor einem Monat. Auf Jahressicht aber liegt die Aktie knapp 58 Prozent im Plus. Die Unternehmensführung der Wacker Chemie AG verwies vor allem auf den Preisdruck am Markt für Solarsilizium, der die Geschäftsentwicklung bis auf Weiteres erschweren werde.
Der Umsatz der ersten neun Monate lag der aktuellen Bilanz zufolge mit knapp 3,4 Milliarden Euro 6,2 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Zugleich hat sich der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) des ersten Dreivierteljahres mehr als halbiert: Er sank auf 119,8 Millionen Euro für die Zeit zwischen Januar und September 2013. Im Vorjahreszeitraum hatte Wacker Chemie noch 268,3 Millionen Euro EBIT ausgewiesen.
Im dritten Quartal sei die Nachfrage nach Solarsilizium deutlich angestiegen. Das habe dazu geführt, dass der Quartalsumsatz über dem des unmittelbaren Vorquartals gelegen habe, so der Wacker-Vorstand. Allerdings reichte dies nicht. um Umsatz und EBIT auch auf Jahressicht zu steigern: Zwischen Juli und September erzielte die Wacker Chemie AG 1,16 Milliarden Euro Umsatz und 35,1 Millionen Euro EBIT. Gemessen am Vorjahresquartal entspricht dies einem Umsatzrückgang um drei Prozent, während sich das Quartals-EBIT halbierte. Im dritten Quartal 2012 hatte Wacker Chemie noch 51,6 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen verbucht. „Vor allem die nach wie vor niedrigen Preise für Solarsilizium haben die Ergebnisentwicklung von Wacker im Zeitraum Juli bis September 2013 zurückgehalten. Sie lagen um etwa ein Drittel unter dem Niveau des Vorjahres. Weiter hat der Verkauf von Solarsilizium aus Vorratsbeständen das Ergebnis gemindert“, heißt es dazu aus München.
Die Prognose für das Gesamtjahr halten die Verantwortlichen aufrecht. Demnach rechnet Wacker Chemie mit 4,5 Milliarden Euro Umsatz. Das wäre 2,8 Prozent weniger als 2012. Damals erreichte der Solarzulieferer 4,63 Milliarden Euro Umsatz. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) werde unter dem Vorjahreswert von 795 Millionen Euro liegen. Das Jahresergebnis werde „leicht positiv ausfallen“, hieß es.
Konzernchef Rudolf Staudigl: „Durch den Kompromiss im Solarstreit zwischen der Europäischen Union und China und das weltweit wachsende Interesse an der Solarenergie hat der Bedarf an Polysilicium weiter stark zugenommen.“ Allerdings bleibe das Preisniveau für Solarsilizium eine Herausforderung. „In den Chemiebereichen bremst die nach wie vor schwache Konjunktur vor allem in Europa unser Geschäft und bringt in vielen Produktgruppen die Preise unter Druck“, so Staudigl weiter.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888
Der Umsatz der ersten neun Monate lag der aktuellen Bilanz zufolge mit knapp 3,4 Milliarden Euro 6,2 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Zugleich hat sich der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) des ersten Dreivierteljahres mehr als halbiert: Er sank auf 119,8 Millionen Euro für die Zeit zwischen Januar und September 2013. Im Vorjahreszeitraum hatte Wacker Chemie noch 268,3 Millionen Euro EBIT ausgewiesen.
Im dritten Quartal sei die Nachfrage nach Solarsilizium deutlich angestiegen. Das habe dazu geführt, dass der Quartalsumsatz über dem des unmittelbaren Vorquartals gelegen habe, so der Wacker-Vorstand. Allerdings reichte dies nicht. um Umsatz und EBIT auch auf Jahressicht zu steigern: Zwischen Juli und September erzielte die Wacker Chemie AG 1,16 Milliarden Euro Umsatz und 35,1 Millionen Euro EBIT. Gemessen am Vorjahresquartal entspricht dies einem Umsatzrückgang um drei Prozent, während sich das Quartals-EBIT halbierte. Im dritten Quartal 2012 hatte Wacker Chemie noch 51,6 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen verbucht. „Vor allem die nach wie vor niedrigen Preise für Solarsilizium haben die Ergebnisentwicklung von Wacker im Zeitraum Juli bis September 2013 zurückgehalten. Sie lagen um etwa ein Drittel unter dem Niveau des Vorjahres. Weiter hat der Verkauf von Solarsilizium aus Vorratsbeständen das Ergebnis gemindert“, heißt es dazu aus München.
Die Prognose für das Gesamtjahr halten die Verantwortlichen aufrecht. Demnach rechnet Wacker Chemie mit 4,5 Milliarden Euro Umsatz. Das wäre 2,8 Prozent weniger als 2012. Damals erreichte der Solarzulieferer 4,63 Milliarden Euro Umsatz. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) werde unter dem Vorjahreswert von 795 Millionen Euro liegen. Das Jahresergebnis werde „leicht positiv ausfallen“, hieß es.
Konzernchef Rudolf Staudigl: „Durch den Kompromiss im Solarstreit zwischen der Europäischen Union und China und das weltweit wachsende Interesse an der Solarenergie hat der Bedarf an Polysilicium weiter stark zugenommen.“ Allerdings bleibe das Preisniveau für Solarsilizium eine Herausforderung. „In den Chemiebereichen bremst die nach wie vor schwache Konjunktur vor allem in Europa unser Geschäft und bringt in vielen Produktgruppen die Preise unter Druck“, so Staudigl weiter.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888