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Siemens liefert Windkraftanlagen für Windparks in Norddeutschland

Erfolg für die Siemens Windsparte im deutschen Heimatmarkt: Der führende Anbieter von Offshore-Windrädern hat fünf neue Aufträge für 23 seiner getrieblosen Windkraftanlagen erhalten. Die Standorte zweier Windparks liegen in Schleswig-Holstein, drei entstehen in Niedersachsen. Die Installation der Projekte mit je ein bis acht der getriebelosen Anlagen soll bis Frühjahr 2017 erfolgen, teilte der Konzern mit.

In Schleswig-Holstein entsteht bis zum Jahresende in der Südermarsch bei Husum die erste in Deutschland installierte SWT-3.3-130. Diese auf mittlere Windstärken ausgelegte Anlage mit 3,3 Megawatt (MW) Nennleistung installiert Siemens für die Südermarsch Wind GmbH & Co. auf einem Stahlturm mit einer Nabenhöhe von 85 Metern.

Sechs weitere Anlagen des gleichen Typs bilden das Projekt "Windpark Damme" nahe der gleichnamigen niedersächsischen Stadt. Aufgrund der dortigen Windverhältnisse wird Siemens die Anlagen auf Stahlrohrtürmen mit einer Nabenhöhe von 135 Metern installieren. Beide Projekte gehen bis Jahresende ans Netz. Auf 115 Meter Nabenhöhe bringen es die fünf SWT-3.0-113, die Siemens derzeit im niedersächsischen Projekt "Windpark Beedenbostel" bei Celle auf Stahltürmen installiert. Die Anlagen der 3-MW-Klasse ersetzen dort fünf ältere Anlagen. Bis Frühjahr 2017 sollen die fünf neuen Windturbinen in Betrieb gehen. Betreiber ist die deanGruppe mit Sitz in Neustadt am Rübenberge.

Weitere acht Windenergieanlagen des gleichen Typs liefert Siemens an seine Kunden innoVent und Jade Concept für den Windpark Bollenhagen in der Wesermarsch bei Oldenburg. Die Nabenhöhe beträgt hier 92,5 Meter. Das insgesamt 24 MW starke Windkraftwerk soll bereits zum Jahreswechsel seinen Betrieb aufnehmen. Mit gleicher Nabenhöhe aber dem Anlagentyp SWT-3.2-113 beliefert Siemens die Denker & Wulf AG beim Projekt "Windpark Quarnbek". Das Anlagentrio mit zusammen 9,6 MW entsteht derzeit in der gleichnamigen Gemeinde an der Autobahn A210 zwischen Rendsburg und Kiel. Die Inbetriebnahme soll noch in diesem Jahr erfolgen.
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