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Aktientipps, Nachhaltige Aktien
Siemens Gamesa steigt in die 10-MW-Klasse ein
Der deutsch-spanische Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat seine neue Offshore-Windkraftturbine SG 10.0-193 DD vorgestellt. Die Turbine verfügt über eine Nennleistung von 10 Megawatt (MW) und soll bis zu 30 Prozent mehr Strom produzieren können als das Vorgängermodell SG 8.0-167 DD.
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Die SG 10.0-193 DD ist die erste Windkraftturbine der 10-MW-Klasse von Siemens Gamesa. Ihr Rotordurchmesser beträgt 193 Meter. Die Maschinenhäuser werden im Siemens Gamesa-Werk in Cuxhaven hergestellt, der Unternehmensangaben zufolge weltweit größten Fertigungsstätte für Offshore-Turbinen.
Der Prototyp der SG 10.0-193 DD soll 2019 installiert werden, die kommerzielle Markteinführung ist für 2022 geplant.
Deutlich höhere Stromerträge
Siemens Gamesa zufolge reicht die jährliche Energieerzeugung einer SG 10.0-193 DD aus, um rund 10.000 europäische Haushalte mit Strom zu versorgen. Ein Offshore-Windpark aus 20 dieser Turbinen könnte demnach den jährlichen Energieverbrauch einer Stadt von der Größe Liverpools abdecken.
Siemens Gamesa verfehlte in der ersten Jahreshälfte 2018 die Analystenerwartungen teils deutlich. Erst im vierten Quartal erholte sich das Unternehmen, vor allem die Auftragslage entwickelte sich gut (ECOreporter berichtete hier).
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet der Windkraftspezialist um 10 Prozent höhere Umsätze als 2017/2018. Auch die Profitabilität soll gesteigert werden. Die meisten Analysten gehen ebenfalls davon aus, dass die Siemens-Tochter ihre Umsätze und Gewinne über die kommenden Jahre steigern wird.
Die Aktie von Siemens Gamesa steht derzeit im Tradegate-Handel bei 11,31 Euro (15.01., Schlusskurs). In den letzten drei Monaten ist der Kurs um 20 Prozent gestiegen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 12 Prozent im Minus.
Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: