Erneuerbare Energie, Meldungen

Siemens Gamesa erhält Offshore Service-Vertrag für deutschen Windpark

Der deutsch-spanische Windturbinenbauer Siemens Gamesa wird denService für den neuesten deutschen Offshore-Windpark „Trianel Windpark Borkum II“ (TWB II) übernehmen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Installation der 32 Senvion-Turbinen mit je 6,33-Megawatt-Leistung wurde im Mai 2020 abgeschlossen und der Offshore-Windpark vollständig in Betrieb genommen.

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TWB II hat eine Gesamtleistung von 200 MW und produziert saubere Energie für etwa 200.000 Haushalte Er liegt 45 Kilometer nördlich von Borkum. An dem Windpark beteiligt sind 20 Stadtwerke und kommunalnahe Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz.

Mit dem Ende Juni unterzeichneten Vertrag gewinnt Siemens Gamesa nach eigenen Angaben erstmals einen Offshore-Servicevertrag für einen Windpark, in dem Turbinen eines anderen Herstellers installiert sind.

Zudem wird Siemens-Gamesa nun erstmals die Wartung von Senvion Offshore-Turbinen durchführen. Im Januar 2020 hatte Siemens Gamesa Senvion das Servicegeschäft für Windtechnik an Land abgekauft.

Die Siemens Gamesa Aktie liekt im Tradegate-Handel aktuell 1,03 Prozent im Minus bei 17,81 Euro. Auf Monatssicht liegt die Aktie 18,7 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat die Aktie 19,57 Prozent an Wert gewonnen.

Siemens Gamesa wird im September in dem neuen Unternehmen Siemens Energy aufgehen, die Siemens AG spaltete ihr Energiegeschäft ab. Siemens wird sich im Zuge dessen von seinem 67-Prozent-Anteil an Siemens Gamesa trennen. Welchen Einfluss das auf das Geschäft des Unternehmens haben wird ist noch nicht abzusehen.

Die Aktie ist mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 46 für 2020 zudem sehr teuer. ECOreporter rät derzeit von einem Einstieg in die Siemens-Gamesa-Aktie ab.

Lesen Sie hier die aktuelle Windaktien-Analyse der Redaktion.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A:

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