Aktientipps, Nachhaltige Aktien

Siemens Gamesa erhält grüne Kreditlinie über 900 Millionen Euro

Der deutsch-spanische Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat eine Kreditlinie von 900 Millionen Euro von der spanischen Bank BBVA erhalten. Das Unternehmen will den finanziellen Spielraum nutzen, um seine Produktions- und Vertriebskapazitäten weiter auszubauen.

Siemens Gamesa zufolge ist die BBVA-Kreditlinie die erste Kreditgarantie, die in Spanien ausschließlich für Projekte vergeben wurde, die sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientieren.

Nach Unternehmensangaben hat Siemens Gamesa bislang weltweit Onshore- und Offshore-Windanlagen mit einer Gesamtkapazität von 90 Gigawatt installiert und damit die Kohlenstoffdioxid-Emissionen um mehr als 233 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert.

Siemens Gamesa verfehlte in der ersten Jahreshälfte 2018 die Analystenerwartungen teils deutlich. Erst im vierten Quartal erholte sich das Unternehmen, vor allem die Auftragslage entwickelte sich gut (ECOreporter berichtete hier).

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet der Windkraftspezialist um 10 Prozent höhere Umsätze als 2017/2018. Auch die Profitabilität soll gesteigert werden. Die meisten Analysten gehen ebenfalls davon aus, dass die Siemens-Tochter ihre Umsätze und Gewinne über die kommenden Jahre steigern wird.

Die Aktie von Siemens Gamesa steht derzeit im Tradegate-Handel bei 11,26 Euro (14.01., 8:00 Uhr). In den letzten drei Monaten ist der Kurs um 23 Prozent gestiegen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 9 Prozent im Minus.

ECOreporter hat die Siemens Gamesa-Aktie mit den Aktien der Mitbewerber Vestas und Nordex hier ausführlich verglichen.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A:

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