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Siemens Gamesa baut Präsenz in Südafrika aus
Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa soll für zwei Windparks in Südafrika die benötigten Turbinen liefern. Die beiden Aufträge haben ein Gesamtvolumen von 250 Megawatt (MW). Das gab die deutsch-spanische Siemens-Tochter heute bekannt.
Ein Windparkprojekt mit dem Namen Kangnas soll in der Nähe von Springbok am Nordkap entstehen. Die Kapazität beläuft sich auf 140 MW.
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Der zweite Windpark Perdekraal East soll 80 Kilometer nordöstlich von Ceres am Westkap errichtet werden. Er hat eine Kapazität von 110 MW. Neben der Auslieferung und Installation der Turbinen hat sich Siemens Gamesa noch einen Full-Service-Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren gesichert.
Die beiden Windparks sollen den Strom für umgerechnet rund 214.000 Haushalte produzieren. Die Auslieferung der Windenergieanlagen soll im Jahr 2019 starten.
Die Siemens Gamesa-Aktie steht momentan bei 11,23 Euro (11.9., 12:56 Uhr). Auf Jahressicht hat sie ein Minus von fast 38 Prozent gemacht.
Zahlreiche Analysten haben die Kursziele für die Aktie mittlerweile gesenkt. Analyst Manuel Losa von Goldman Sachs gibt als Kursziel 13 Euro an. Seiner Ansicht nach sind die Auftragseingänge bisher geringer als erwartet. Auch sollen laut dem Goldman Sachs-Analysten die Umsätze für den Zeitraum von 2018 bis 2025 niedriger ausfallen als vom Markt prognostiziert.
Auch die US-Bank JPMorgan stuft Siemens Gamesa auf „Untergewichten“ ein. Analyst Akash Gupta rechnet ebenfalls mit weniger Auftragseingängen - insbesondere bei den Windkraftanlagen an Land.
Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: ISIN / WKN A0B5Z8