SFC Energy-Brennstoffzelle vom Typ EFOY Pro. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

SFC Energy baut Vertriebsnetz in den USA aus

Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy meldet eine Ausweitung des Vertriebsnetzwerks in den USA. Nordamerika ist einer der wichtigsten Märkte für das Brennstoffzellen-Unternehmen. Kann die Aktie profitieren?

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Die SFC Energy-Tochter Simark Controls habe eine Vertriebsvereinbarung mit LaTech Equipment unterzeichnet, meldet SFC Energy aus Brunnthal bei München. LaTech Equipment ist ein Händler für Stromversorgungslösungen und Messgeräte für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen aus Salt Lake City soll in Zukunft die mobilen Stromgeneratoren EFOY Pro von SFC Energy in den US-Bundesstaaten Utah, Idaho, Wyoming, Montana, Colorado und North Dakota vertreiben. Die EFOY Pro Brennstoffzellen werden vor allem in netzfernen Überwachungssystemen eingesetzt.

"Wir vertreiben die EFOY Pro Hybrid Brennstoffzellenlösungen von SFC Energy in den Bereichen Öl und Gas, Bergbau, Telekommunikation und Rundfunk, Umwelttechnologie und Bahnsignal-, Sicherheits- und Steuertechnologie in den Rocky Mountain-Bundesstaaten", sagt Carl Wilmarth, Chef von LaTech Equipment.

USA und Kanada wichtigste Märkte nach Europa

2018 erzielte SFC Energy 42,7 Prozent des Konzernumsatzes in den USA und Kanada. Nordamerika ist nach Europa (50,7 Umsatzanteil) der zweitwichtigste Markt des Brennstoffzellen-Unternehmens. Durch die Ausweitung des Vertriebsnetzwerks erhöht SFC Energy die Präsenz auf dem US-Markt und hat die Möglichkeit zur Umsatzsteigerung.

Am gestrigen Montag hat die Aktie des Brennstoffzellenspezialisten zeitweise 20 Prozent an Kurswert eingebüßt. Der Grund: Das Unternehmen plant eine Kapitalerhöhung, wodurch 2,7 Millionen neue Aktien in Umlauf geraten könnten. Gleichzeitig wird die Kapitalerhöhung dem Unternehmen 27 Millionen Euro frisches Kapital liefern, welches das SFC Energy-Management für eine Beschleunigung des Wachstums in den Kernmärkten einsetzen will.

SFC Energy will weiter wachsen

SFC Energy peilt für 2019 einen Umsatz zwischen 67 und 74 Millionen Euro an, bei einem bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von 3,5 bis 6 Millionen Euro. In den Jahren danach rechnet das Unternehmen mit steigenden Umsätzen und Gewinnen. Profitieren will SFC Energy unter anderem von weltweit höheren Ausgaben für Sicherheits- und Überwachungsanlagen sowie von steigenden Investitionen in der Öl- und Gasindustrie.

Im heutigen Handel an der Börse Stuttgart machte die SFC Energy-Aktie ein Plus von 3,21 Prozent und steht nun bei 12,85 Euro (2.7., 10:05 Uhr). Die Aktie des bayerischen Unternehmens hat sich im vergangenen Jahr sehr gut entwickelt: Auf Sicht von zwölf Monaten ist sie 75,8 Prozent im Plus. Bereits investierte Anleger bleiben dabei. Neueinsteiger sollten die Aktie beobachten.

Ein ausführliches ECOreporter-Unternehmensporträt von SFC Energy finden Sie hier.

 SFC Energy AG:

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