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Senvion: Windradhersteller mit durchwachsener Bilanz

Der Windradhersteller Senvion SE hat im ersten Quartal 2016 weniger Umsatz erzielt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hohe einmalige Kosten sorgten mit dafür, dass ein millionenschwerer Quartalsverlust anfiel. Positiv entwickelte sich das Neugeschäft.

Senvion SE hat im ersten Quartal 2016 364 Millionen Euro Umsatz erzielt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Umsatzrückgang um 1,3 Prozent. Speziell das Geschäft mit Onshore-Windrädern und als Service-Dienstleister habe positiv zum Umsatz im ersten Quartal 2016 beigetragen, hieß es. Letzteres sei das am schnellsten wachsende Geschäftsfeld. Zugleich verbuchte der Windradhersteller aus Hamburg einen Quartalsverlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 20,3  Millionen Euro. Dieses Quartals-EBIT ist nach Unternehmensangaben durch einmalige Effekte aus der Übernahme durch die aktuellen Eigentümer und den Börsengang belastet. Bereinigt um diese Kosten weist Senvion ein positives Quartals-EBIT von 13,7 Millionen Euro aus. Vergleichszahlen zum EBIT in den ersten drei Monaten 2015 machte Senvion nicht öffentlich. Die bereinigte EBIT-Marge sank im  Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,1 Prozent auf 3,8 Prozent.

Die Auftragslage  konnte Senvion steigern: Im ersten Quartal gingen Onshore-Order in Höhe von 269 Millionen Euro ein. Insgesamt umfasse das Auftragsbuch nun Bestellungen im Wert von 5,6 Milliarden Euro. Das Orderbuch für Serviceaufträge wuchs um 35 Prozent. Der Nettoauftragsbestand erreichte 1,8 Milliarden Euro.
Senvion SA: ISIN LU1377527517 / WKN A2AFKW
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