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Senvion senkt Prognose, Aktie stürzt ab
Der deutsch-luxemburgische Windanlagenbauer Senvion hat seine Geschäftsprognose für das Jahr 2018 nach unten korrigiert. Die Aktie sackte daraufhin auf ein neues 52-Wochen-Tief ab.
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Senvion war bislang von einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro und einer bereinigten Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) von 5 Prozent ausgegangen. Jetzt gibt das Unternehmen bekannt, für das Geschäftsjahr 2018 wahrscheinlich nur einen Umsatz von 1,45 Milliarden Euro und eine EBITDA-Marge von 3 Prozent zu erreichen.
Senvion führt die schlechteren Zahlen vor allem auf die verspätete Realisierung von Umsätzen, Rückstellungen für Kostenüberschreitungen in der Logistik sowie Vertragsstrafen aufgrund von Verzögerungen bei Installationen zurück. Das Unternehmen geht davon aus, die Verzögerungen 2019 aufholen zu können.
Der Auftragsbestand ist 2018 zwar im Vergleich zu Vorjahr um 16 Prozent auf knapp 2 Gigawatt angewachsen, Senvion steckt jedoch nach wie vor tief in den roten Zahlen. Alleine in den letzten drei Monaten sackte der Aktienkurs um über 60 Prozent ab.
Die Senvion-Aktie hat seit dem heutigen Börsenstart am Handelsplatz Stuttgart fast 9 Prozent an Wert verloren und notiert aktuell bei 1,32 Euro (20.02., 8:01 Uhr) – ein neues 52-Wochen-Tief. Auf Sicht von 12 Monaten liegt die Aktie 85 Prozent im Minus. Die Senvion-Aktie ist momentan günstig bewertet, eignet sich jedoch nur für mutige und risikoaffine Anleger.
Senvion S.A.: ISIN LU1377527517 / WKN A2AFKW