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Senvion kann Großprojekt in Chile ausführen: Umsatzprognose geändert

Senvion, Windkraftanlagen-Hersteller aus Hamburg, kann einen Großauftrag für zwei Windparks in Chile erfüllen. Wie das Unternehmen mitteilte, sei die Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen. Allerdings musste Senvion die Umsatzprognose anpassen.

Der Vertrag beinhaltet die Lieferung und Installation von 93 Windrädern für die beiden Projekte Sarco und Aurora. Diese haben eine Gesamtleistung von 299 Megawatt (MW). Laut Senvion sollen die Projekte in 2018 fertiggestellt werden. Dadurch würden sich aber die erwarteten Umsätze teilweise in das Jahr 2018 verschieben, teilte das Unternehmen mit. Dies führe zu einer Anpassung der Umsätzeprognose für 2017 auf zwischen 1,90 und 1,95 Milliarden Euro.  Bisher hatte das Unternehmen mit 2,0 bis 2,1 Milliarden Euro gerechnet.

Die bereinigte EBITDA-Marge – sie stellt das Verhältnis vom Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (EBITDA) zum Umsatz dar – erwartet Senvion unverändert bei 8,0 bis 8,5 Prozent. Im ersten Halbjahr 2017 verzeichnete Senvion ohne den Auftrag aus Chile feste Order mit einem Volumen von 940 Millionen Euro. Damit liege der Auftragseingang um 70 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2016, hieß es.

An der Börse blieb diese Nachricht bisher ohne große Auswirkungen: Die Wind-Aktie von Senvion kostet im Handelssystem Xetra 13,36 Euro und damit knapp 1,5 Prozent weniger als am Vortag. Auf Jahressicht legte der Kurs um 29 Prozent zu (Stand: 9. August, 11:31 Uhr).

Senvion S.A.: ISIN LU1377527517 / WKN A2AFKW
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