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Senvion bestätigt Vertragsabschluss für Offshore-Windpark

Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller Senvion hat den Vertragsabschluss für den Trianel Windpark Borkum II bestätigt: Eine entsprechende "Notice to Proceed" wurde Ende April von der Trianel Windkraftwerk Borkum II GmbH & Co KG erteilt.


Ein bedingter Vertrag über die Lieferung und Wartung von Turbinen für das Offshore-Projekt Trianel Windpark Borkum II (TWBII) wurde im September 2016 unterzeichnet (wir berichteten darüber). Im ersten Halbjahr 2017 sollte der finale Investitionsbeschluss für den TWBII getroffen werden. Mit dem Vertragsabschluss könne das Projekt nun in die nächste Entwicklungsphase gehen, teilte Senvion mit. Damit habe Senvion eines der letzten Offshore-Projekte erhalten, das noch unter das aktuelle deutsche Einspeisetarifprogramm falle, sagte Jürgen Geißinger, Senvion-CEO (Chief Executive Officer).

Der Offshore-Windpark 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee wird aus 32 Senvion-Turbinen bestehen: Mit jährlich rund 800 Millionen Kilowattstunden soll das Projekt genug Strom erzeugen, um durchschnittlich 210.000 Haushalte zu versorgen. Die Lieferung der Turbinenkomponenten ist laut Senvion für Frühling 2019 angesetzt. Nach der geplanten Fertigstellung im Herbst 2019 wird der Windpark über eine Leistung von rund 203 Megawatt (MW) verfügen. Laut Vertrag ist Senvion auch für die Servicedienstleistungen zuständig.

Die Wind-Aktie von Senvion wird seit März 2016 an der Börse gehandelt. ECOreporter.de hatte von dem Investment abgeraten. Aktuell liegt der Kurs im Handelssystem Xetra bei rund 12,3 Euro (Stand 8.5., 11:09 Uhr). Auf Jahressicht notiert die Aktie damit rund 12,5 Prozent im Minus. Ein Grund dafür sind die schwachen Geschäftszahlen für das Jahr 2016 und der von Senvion erwartete Rückgang bei Umsatz und Gewinn in 2017.  Hier lesen Sie unseren Bericht zur Bilanz des Windkraftanlagenbauers.


Senvion S.A.: ISIN LU1377527517 / WKN A2AFKW
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