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Schwedische Bank SEB: Erwartungen übertroffen – aber keine Dividende
Die Skandinaviska Enskilda Banken AB (SEB) hat mit ihrem Gewinn im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 die Erwartungen übertroffen. Grund war vor allem ein steigender Nettozinsertrag bei gesunkenen Kosten. An der Börse ging es für die Aktie dennoch abwärts.
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Die schwedische Großbank verbuchte für das am 30. September beendete Quartal demnach einen Nettogewinn von 4,77 Milliarden Schwedischen Kronen (SEK, 460 Millionen Euro) und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau. Analysten hatten im Vorfeld nur einen Gewinn von etwa 4,6 Milliarden SEK erwartet.
Der Nettozinsertrag, also die Differenz zwischen erhaltenen und gezahlten Zinsen, für das Quartal stieg um 5,9 Prozent auf 6,34 Milliarden SEK (612 Millionen Euro). Die erwarteten Kreditverluste im Quartal stiegen auf 1,1 Milliarden SEK (106 Millionen Euro) gegenüber 489 Millionen SEK im Vorjahr.
"Wir sehen weiterhin nur begrenzte Auswirkungen der Pandemie auf die Qualität der Aktiva, und die Prognose für die erwarteten Netto-Kreditverluste von rund 6 Milliarden SEK für 2020 bleibt bestehen", erklärte CEO Johan Torgeby. Die Bank verfüge über eine stabilen Kapitalpuffer.
Die SEB teilte mit, der Vorstand habe die aktuelle Situation bewertet und bestätige seine frühere Entscheidung, im Jahr 2020 keine Dividende vorzuschlagen.
An der Stuttgarter Börse lag die SEB-Aktie am Donnerstagnachmittag mit rund 3 Prozent im Minus und notierte bei 7,90 Euro (Stand: 22.10.2020, 15:30 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 8,2 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 7,6 Prozent an Wert verloren.
SEB ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie in der Kategorie Dividendenkönige. Ein ausführliches Porträt der Bank können Sie hier lesen.
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