Schmack Biogas AG braucht frisches Geld – Kapitalerhöhung zum historischen Tiefstkurs

Der börsennotierte Biogasanlagenbauer Schmack Biogas AG will sein Kapital erhöhen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Schwandorf meldete, soll das Grundkapital um bis zu 2,99 Millionen Euro auf bis zu 8,96 Millionen Euro wachsen. Die Bezugsfrist laufe vom 10. bis 29. Dezember 2008. Entsprechend dem Bezugsverhältnis von 2:1 kann auf jeweils zwei Aktien der Gesellschaft eine neue Aktie bezogen werden. Der Bezugspreis wurde auf 3,07 Euro je neuer Aktie festgelegt.

Wie es weiter hieß, ist ein Volumen von 5,75 Millionen Euro für die Kapitalerhöhung sicher. Mehrere Investoren sowie sämtliche Mitglieder des Vorstands hätten sich verpflichtet, bis zu 1,87 Millionen Aktien zum Bezugspreis zu erwerben, wenn nicht alle Aktionäre ihre Bezugsrechte ausüben. Die Mittel aus der Kapitalerhöhung will das Unternehmen zur Finanzierung von erwarteten Aufträgen für Gaseinspeisungsanlagen von Energieversorgungsunternehmen verwenden.

Die neuen Aktien werden laut der Meldung bis auf Weiteres nicht zum Handel an der Börse zugelassen. Schmack Biogas beabsichtigt, die Zulassung der neuen Aktien spätestens bis zum 30. Juni 2009 zu erwirken. Damit verbunden sei die vorherige Erstellung und Billigung eines Wertpapierprospektes.

Die Schmack-Aktie verbuchte in Frankfurt am Morgen ein leichtes Plus auf 3,30 Euro (9:03 Uhr). Der Jahrestiefststand – und historische Tiefststand – lag bei 3,08 Euro (21.11.). Mit 31,53 Euro kostete die Aktie zu Jahresbeginn (3.1.) mehr als zehnmal so viel wie heute

Schmack Biogas AG: ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11