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Sanierungskonzept von Singulus soll Anfang 2016 stehen
Anfang 2016 steht für die Anleihegläubiger der finanziell schwer angeschlagenen Singulus Technologies AG die wohl nächste wichtige Entscheidung an. Der Solarausrüster aus Kahl am Main will sich weiterhin SolarWorld zum Vorbild nehmen und das Insolvenzverfahren mit Hilfe eines Kapitalschnitts abwenden.
Zuvor sollen neue Gutachten die finanzielle Situation und die Sanierungsfähigkeit der Singulus Technologies AG klären. Auf dieser Basis will Singulus den Gläubigern auf der für Anfang 2016 angekündigten Gläubigerversammlung einen Sanierungsplan vorlegen, über den dann abgestimmt werden soll. Das kündigt die One Square Advisors GmbH aus München mit. Das Beraterunternehmen aus München hatte auf der jüngsten Versammlung der Anleihegläubiger Ende Oktober 2015 das Mandat als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger bekommen. Die Kandidatur war von der Unternehmensführung unterstützt worden.
Singulus-Führung hält an Schuldenschnitt-Plänen fest
Die Singulus Technologies AG ringt seit Monaten um ihr Sanierungskonzept. Obwohl die Anleihe-Gläubiger davon bislang nicht ausreichend überzeugt werden konnten (mehr lesen Sie hier), hält das Unternehmen weiter an dem Plan fest, einen so genannten Dept-to-Equity-Swap durchführen zu lassen. Das heißt: Die Anleihe-Gläubiger von Singulus tauschen ihre Forderungen gegen Aktien und werden so neue Eigentümer des Unternehmens – zu Lasten der Altaktionäre. Während die Aktionäre schon den Plänen schon vor Monaten zustimmten, haben die Anleihegläubiger dies bislang noch nicht getan, weil einige wohl fürchteten, dabei kein gutes Geschäft zu machen. Ob die Gutachten und der darauf basierende Sanierungsplan die Anleihe-Anleger doch noch von dem Dept-to-Equity-Swap überzeugen, ist offen. Gelingt der Schuldenschnitt wie geplant, wäre das eine kleine Parallele zur SolarWorld AG. Die hatte 2014 mit einem Schuldenschnitt eine Sanierung vollzogen. Allerdings hatte dieser Konzern mit Qatar Solar einen finanzstarken Investor gefunden.
Singulus-Führung erwägt Anleihen-Verkauf aus dem eigenen Bestand
Die Anleihe um die es geht kam 2012 (ISIN DE000A1MASJ4) auf den Markt. Nach einem Rückkaufprogramm schuldet Singulus seinen Anleihegläubigern noch 54,8 Millionen von ursprünglich 60 Millionen Euro Die Anleihe ist im März 2017 zur Rückzahlung fällig. Die nächste Zinsausschüttung an die Anleger ist dementsprechend im März 2016 fällig. Singulus hatte seine Gläubiger auch darum gebeten, auf diese Ausschüttung und auf Kündigungsrechte zu verzichten. One Square Advisors erklärte, die Singulus-Führung erwäge inzwischen auch einen Teil der zurückgekauften Anleihen zu verkaufen. Details dazu habe der Vorstand nicht genannt.
Die Singulus Technologies AG leidet nach eigenen Angaben vor allem an ausbleibenden Auftägen für ihr zweites großes Standbein: Maschienen zur Herstellung von Blu-ray- und DVD-Speichermedien. Für die ersten neun Monate 2015 hatte das Unternehmen tiefrote Zahlen veröffenticht. Auch für das Gesamtjahr sei ein deutlicher Verlust vor Steuern und Zinsen zu erwarten, hatte die Unternehmensführung zu diesem Anlass erklärt (mehr lesen).
Singulus Technologies AG: ISIN DE0007238909 /WKN 723890
Zuvor sollen neue Gutachten die finanzielle Situation und die Sanierungsfähigkeit der Singulus Technologies AG klären. Auf dieser Basis will Singulus den Gläubigern auf der für Anfang 2016 angekündigten Gläubigerversammlung einen Sanierungsplan vorlegen, über den dann abgestimmt werden soll. Das kündigt die One Square Advisors GmbH aus München mit. Das Beraterunternehmen aus München hatte auf der jüngsten Versammlung der Anleihegläubiger Ende Oktober 2015 das Mandat als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger bekommen. Die Kandidatur war von der Unternehmensführung unterstützt worden.
Singulus-Führung hält an Schuldenschnitt-Plänen fest
Die Singulus Technologies AG ringt seit Monaten um ihr Sanierungskonzept. Obwohl die Anleihe-Gläubiger davon bislang nicht ausreichend überzeugt werden konnten (mehr lesen Sie hier), hält das Unternehmen weiter an dem Plan fest, einen so genannten Dept-to-Equity-Swap durchführen zu lassen. Das heißt: Die Anleihe-Gläubiger von Singulus tauschen ihre Forderungen gegen Aktien und werden so neue Eigentümer des Unternehmens – zu Lasten der Altaktionäre. Während die Aktionäre schon den Plänen schon vor Monaten zustimmten, haben die Anleihegläubiger dies bislang noch nicht getan, weil einige wohl fürchteten, dabei kein gutes Geschäft zu machen. Ob die Gutachten und der darauf basierende Sanierungsplan die Anleihe-Anleger doch noch von dem Dept-to-Equity-Swap überzeugen, ist offen. Gelingt der Schuldenschnitt wie geplant, wäre das eine kleine Parallele zur SolarWorld AG. Die hatte 2014 mit einem Schuldenschnitt eine Sanierung vollzogen. Allerdings hatte dieser Konzern mit Qatar Solar einen finanzstarken Investor gefunden.
Singulus-Führung erwägt Anleihen-Verkauf aus dem eigenen Bestand
Die Anleihe um die es geht kam 2012 (ISIN DE000A1MASJ4) auf den Markt. Nach einem Rückkaufprogramm schuldet Singulus seinen Anleihegläubigern noch 54,8 Millionen von ursprünglich 60 Millionen Euro Die Anleihe ist im März 2017 zur Rückzahlung fällig. Die nächste Zinsausschüttung an die Anleger ist dementsprechend im März 2016 fällig. Singulus hatte seine Gläubiger auch darum gebeten, auf diese Ausschüttung und auf Kündigungsrechte zu verzichten. One Square Advisors erklärte, die Singulus-Führung erwäge inzwischen auch einen Teil der zurückgekauften Anleihen zu verkaufen. Details dazu habe der Vorstand nicht genannt.
Die Singulus Technologies AG leidet nach eigenen Angaben vor allem an ausbleibenden Auftägen für ihr zweites großes Standbein: Maschienen zur Herstellung von Blu-ray- und DVD-Speichermedien. Für die ersten neun Monate 2015 hatte das Unternehmen tiefrote Zahlen veröffenticht. Auch für das Gesamtjahr sei ein deutlicher Verlust vor Steuern und Zinsen zu erwarten, hatte die Unternehmensführung zu diesem Anlass erklärt (mehr lesen).
Singulus Technologies AG: ISIN DE0007238909 /WKN 723890