Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Nachhaltige Aktien, Meldungen, Anleihen / AIF
S.A.G.-Insolvenz: Zahlung an Anleihegläubiger steht bevor
Später als ursprünglich angekündigt sollen die Anleihe-Gläubiger der S.A.G. Solarstrom AG erstes Geld aus der Verwertung der Insolvenzmasse des Unternehmens aus Freiburg erhalten. Mit dieser ersten „Abschlagsverteilung“ sei in den kommenden „vier Wochen“ zu rechnen, teilte Frank Günther, Geschäftsführer der One Square Advisory GmbH aus München jetzt mit. Das Unternehmen fungiert als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger im Rahmen der Insolvenz.
Nachdem der operative Kern der S.A.G. Solarstrom AG für 65 Millionen Euro an den chinesischen Photovoltaikriesen Shunfeng Photovoltaic International Ltd. verkauft worden war, hatte One Square Advisory Services erklärt, dass noch im ersten Quartal 2015 - also bis Ende des zurückliegenden Monats - mit einer ersten Abschlagszahlung zu rechnen sei (mehr lesen Sie hier). Jetzt erklärte das Münchner Berateter-Unternehmen, die Gläubiger würden mit dieser ersten Auszahlung 15 Prozent auf die festgestellten Forderungen erhalten. Diese Quote kommt demnach aufgrund des gegenwärtigen Standes der Verwertung zustande. Zudem würden „Rückstellungen für die Verfahrenskosten und Masseverbindlichkeiten sowie bestrittene Forderungen“ dabei berücksichtigt.
Gesamtinsolvenzquote soll weiterhin „annähernd 50 Prozent“ erreichen
Allerdings soll es bei dieser einen Ausschüttung nicht bleiben. „Die Einschätzung des Insolvenzverwalters Dr. Jörg Nerlich von einer Gesamt-Insolvenzquote von annähernd 50 Prozent hat weiterhin Bestand“, erklärt Günther. Es bestehe derzeit kein Handlungsbedarf für die Anleihegläubiger. Betroffen sind die Anleger zweier Anleihen, die 2010 und 2011 auf den Markt kamen und 2015, beziehungsweise 2017 zur Rückzahlung fällig gewesen wären. Die Anleihe von 2010 (ISIN DE000A1E84A4) war mit 6,25 Prozent verzinst, das Wertpapier aus 2011 (DE000A1K0K53) mit 7,5 Prozent Anleger hatten über beide Anleihen zusammengenommen 41,9 Millionen Euro in bei S.A.G. investiert. 15 Prozent dieses Gesamtinvestments wären 6,28 Millionen Euro. Bereits zu Beginn des Verfahrens hatte die Insolvenzverwaltung erklärt, dass die S.A.G.-Aktionäre keine Zahlungen aus der Insolvenzmasse zu erwarten haben.
S.A.G. Solarstrom AG: ISIN DE0007021008 / WKN 702100
Nachdem der operative Kern der S.A.G. Solarstrom AG für 65 Millionen Euro an den chinesischen Photovoltaikriesen Shunfeng Photovoltaic International Ltd. verkauft worden war, hatte One Square Advisory Services erklärt, dass noch im ersten Quartal 2015 - also bis Ende des zurückliegenden Monats - mit einer ersten Abschlagszahlung zu rechnen sei (mehr lesen Sie hier). Jetzt erklärte das Münchner Berateter-Unternehmen, die Gläubiger würden mit dieser ersten Auszahlung 15 Prozent auf die festgestellten Forderungen erhalten. Diese Quote kommt demnach aufgrund des gegenwärtigen Standes der Verwertung zustande. Zudem würden „Rückstellungen für die Verfahrenskosten und Masseverbindlichkeiten sowie bestrittene Forderungen“ dabei berücksichtigt.
Gesamtinsolvenzquote soll weiterhin „annähernd 50 Prozent“ erreichen
Allerdings soll es bei dieser einen Ausschüttung nicht bleiben. „Die Einschätzung des Insolvenzverwalters Dr. Jörg Nerlich von einer Gesamt-Insolvenzquote von annähernd 50 Prozent hat weiterhin Bestand“, erklärt Günther. Es bestehe derzeit kein Handlungsbedarf für die Anleihegläubiger. Betroffen sind die Anleger zweier Anleihen, die 2010 und 2011 auf den Markt kamen und 2015, beziehungsweise 2017 zur Rückzahlung fällig gewesen wären. Die Anleihe von 2010 (ISIN DE000A1E84A4) war mit 6,25 Prozent verzinst, das Wertpapier aus 2011 (DE000A1K0K53) mit 7,5 Prozent Anleger hatten über beide Anleihen zusammengenommen 41,9 Millionen Euro in bei S.A.G. investiert. 15 Prozent dieses Gesamtinvestments wären 6,28 Millionen Euro. Bereits zu Beginn des Verfahrens hatte die Insolvenzverwaltung erklärt, dass die S.A.G.-Aktionäre keine Zahlungen aus der Insolvenzmasse zu erwarten haben.
S.A.G. Solarstrom AG: ISIN DE0007021008 / WKN 702100