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Rückschlag für Windreich beim Verkauf von Großprojekt
Die auf Windkraftprojekte vor der deutschen Küste spezialisierte Windreich GmbH aus Wolfschlugen bei Stuttgart musste jetzt den Anfang September am Amtsgericht Esslingen gestellten Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung zurücknehmen. Damit hätte es selbständig einen Sanierungspaln erarbeiten können und wäre dabe nur von einem gerichtlich bestimmten vorläufigen Sachwalter begleitet worden. Wie die Geschäftsführung bekannt gab, musste sie die Hoffnung aufgeben, noch in diesem Jahr den geplanten Offshore-Windpark MEG1 zu verkaufen. Daher müsse das bisherige Insolvenzverfahren in Eigenregie in eine geregelte Insolvenz übergehen. Das zuständige Amtsgericht habe bereits den bisherigen vorläufigen Sachwalter Holger Blümle von der Kanzlei Schultze & Braun zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens werde voraussichtlich noch in dieser Woche erfolgen.
Parallel hat die Geschäftsführung für vier weitere Tochtergesellschaften Insolvenzantrag im Regelverfahren gestellt. Bei den Unternehmen handelt es sich um eine Zwischenholding sowie drei kleinere, nicht im Kernbereich Offshore tätige Gesellschaften mit insgesamt 16 Mitarbeitern.
Von der Windreich-Insolvenz sind zahlreiche Kleinanleger betroffen, die über zwei Anleihen 149 Millionen Euro in die Entwicklung von deren Offshore-Projekten investiert haben. ECOreporter.de hat die beiden jeweils mit 6,5 Prozent fest verzinsten Wertpapiere hier und hier in ECOanlagechecks untersucht und dabei vor den Risiken dieser Beteiligungen gewarnt. Zudem führt ECOreporter.de Windreich in der Wachhundrubrik. Die erste Anleihe im Umfang von 74 Millionen Euro wäre im März 2015 fällig gewesen, die zweite mit 75 Millionen Euro dann im Juli 2017. Gegen den früheheren Windreich-Chef Willi Balz und vier weitere Manager ermittelt seit Monaten die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung, der Bilanzfälschung und des Kapitalanlagebetruges.
Der für die Sanierung von Windreich wichtige Offshore-Windparks MEG 1 entsteht 96 Kilometer nördlich der Nordsee-Insel Borkum und soll eine Kapazität von 400 Megawatt (MW) erreichen.
Parallel hat die Geschäftsführung für vier weitere Tochtergesellschaften Insolvenzantrag im Regelverfahren gestellt. Bei den Unternehmen handelt es sich um eine Zwischenholding sowie drei kleinere, nicht im Kernbereich Offshore tätige Gesellschaften mit insgesamt 16 Mitarbeitern.
Von der Windreich-Insolvenz sind zahlreiche Kleinanleger betroffen, die über zwei Anleihen 149 Millionen Euro in die Entwicklung von deren Offshore-Projekten investiert haben. ECOreporter.de hat die beiden jeweils mit 6,5 Prozent fest verzinsten Wertpapiere hier und hier in ECOanlagechecks untersucht und dabei vor den Risiken dieser Beteiligungen gewarnt. Zudem führt ECOreporter.de Windreich in der Wachhundrubrik. Die erste Anleihe im Umfang von 74 Millionen Euro wäre im März 2015 fällig gewesen, die zweite mit 75 Millionen Euro dann im Juli 2017. Gegen den früheheren Windreich-Chef Willi Balz und vier weitere Manager ermittelt seit Monaten die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung, der Bilanzfälschung und des Kapitalanlagebetruges.
Der für die Sanierung von Windreich wichtige Offshore-Windparks MEG 1 entsteht 96 Kilometer nördlich der Nordsee-Insel Borkum und soll eine Kapazität von 400 Megawatt (MW) erreichen.