Nachhaltige Aktien, Meldungen

Roth & Rau erleidet Verlust durch Umstrukturierung und Einmaleffekte

Der Solarzulieferer Roth & Rau aus Hohenstein-Ernstthal hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2011 um 69,1 Prozent auf 59,7 Millionen Euro gesteigert. Dabei entstand ein Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,3 Millonen Euro. 2010 waren es minus 784.000 Euro. Das bereinigte EBIT vor Sondereffekten lag bei minus 3,329 Millionen Euro. Das Unternehmen erklärt dies mit der Belastung durch Einmaleffekte und eine Umstellung der Bilanzierungsmethode. So schlugen die Aufwendungen im Rahmen des geplanten Unternehmenszusammenschlusses mit der Meyer Burger Technology AG in Höhe von 2,9 Millionen Euro zu Buche. Die Sondereffekte summierten sich im ersten Quartal auf fast vier Millionen Euro.

Im ersten Quartal gingen neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 82,8 Millionen Euro ein. Der Netto-Auftragseingang nach Stornierungen fällt mit minus 11, 5 Millionen Euro negativ aus. Aufgrund der strategischen Entscheidung, das Turnkey-Geschäft an die geänderten Marktbedingungen anzupassen, ein wurde ein Turnkey-Großauftrag in Höhe von 94,4 Millionen Euro im Einvernehmen mit dem Kunden storniert. Der Auftragseingang des ersten Quartals wurde entsprechend bereinigt. Der Auftragsbestand summierte sich zum 31. März 2011 auf 265 Millionen Euro. 2010 waren es 225 Millionen Euro.

Vorstandschef Dr. Dietmar Roth bestätigte die Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr. Er geht von einer Umsatzsteigerung auf 300 bis 325 Millionen Euro einer EBIT-Marge im Bereich von vier bis sieben Prozent aus.

Roth & Rau AG: ISIN DE000A0JCZ51 / WKN A0JCZ5


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