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Roland-Berger-Studie entwirft Fahrplan zum Ausbau der deutschen Photovoltaik
Die Bedeutung der Photovoltaik für den Umbau der deutschen Energieversorgung hat eine aktuelle Studie von Roland Berger und prognos unterstrichen. Die Untersuchung mit dem Titel „Wegweiser Soalrwirtschaft“ wurde im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) erstellt. Sie richtet die künftige Rolle der deutschen Photovoltaik an dem Ausbauszenario des Nationalen Allokationsplanes für Erneuerbare Energien aus, den die aktuelle Bundesregierung in diesem Jahr verabschiedet hat. Dessen Vorgaben erfordern laut der Untersuchung bis 2020 in der Bundesrepublik eine installierte Solarstromleistung von mindestens 52 Gigawatt (GW). Das entspricht der Gesamtleistung von rund 50 Atommeilern durchschnittlicher Größe. Für 2010 kalkulieren die Autoren des Reports mit einem Zubau von 8 GW, der dann 2011 auf 6 GW sinke. Ab 2012 werde sich der Zubau auf etwa 3 bis 5 Gigawatt pro Jahr einpendeln.
Dafür muss es laut Roland Berger und prognos gelingen, die Preise für Photovoltaiksysteme bis 2020 mindestens zu halbieren. Erforderlich sei es ferner, dass die deutsche Solarbranche mindestens fünf Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert. Dann könne sie die Effizienz der Anlagen erhöhen und die Preise wie erforderlich verringern, vor allem aber ihre aktuelle Technologieführerschaft auch künftig behaupten. Der Weltmarktanteil aus deutscher Produktion könne bei mindestens 12 Prozent gesichert werden - bei einer stark wachsenden globalen PV-Nachfrage und einer Vervielfachung des deutschen Exports. Rund um die Photovoltaik-Technologie würden dann bis 2020 in Deutschland mindestens 130.000 Arbeitsplätze entstehen.
Photovoltaik kann laut der Studie so zum wesentlichen Baustein für das Energiesystem der Zukunft werden. Die höhere Fluktuation, geringere Planbarkeit, Dezentralität und damit höhere Steuerungskomplexität der Solarstromerzeugung stellen zwar hohe Anforderungen an die Netze. Diese Herausforderungen seien jedoch durch Innovationen lösbar.
"Solarstrom vereint besondere Vorteile", erklärt Prof. Dr. Torsten Henzelmann, Partner im Kompetenzzentrum Civil Economics bei Roland Berger Strategy Consultants. "Dezentralität, also die Verbrauchernähe in der Erzeugung, leichte Installation und Wartung, unbegrenzte Verfügbarkeit, Erzeugung nahezu ohne Konkurrenz zu anderen Nutzungen sowie die Erzeugung zu den Zeiten des Tages mit höchstem Verbrauch. Diese Vorteile sorgen bei regional verteiltem Zubau für eine bezahlbare und nachhaltige Stromerzeugung, die sich in das Gesamtenergiesystem integriert und einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leistet."
"Die nächsten Jahre sind entscheidend für die Zukunft der deutschen PV-Branche und zum Erreichen der Energiewende", ergänzt BSW-Präsident Günther Cramer. Ihm zufolge erhöht die Photovoltaik die Energiesicherheit und stärkt den Ressourcenschutz.
Dafür muss es laut Roland Berger und prognos gelingen, die Preise für Photovoltaiksysteme bis 2020 mindestens zu halbieren. Erforderlich sei es ferner, dass die deutsche Solarbranche mindestens fünf Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert. Dann könne sie die Effizienz der Anlagen erhöhen und die Preise wie erforderlich verringern, vor allem aber ihre aktuelle Technologieführerschaft auch künftig behaupten. Der Weltmarktanteil aus deutscher Produktion könne bei mindestens 12 Prozent gesichert werden - bei einer stark wachsenden globalen PV-Nachfrage und einer Vervielfachung des deutschen Exports. Rund um die Photovoltaik-Technologie würden dann bis 2020 in Deutschland mindestens 130.000 Arbeitsplätze entstehen.
Photovoltaik kann laut der Studie so zum wesentlichen Baustein für das Energiesystem der Zukunft werden. Die höhere Fluktuation, geringere Planbarkeit, Dezentralität und damit höhere Steuerungskomplexität der Solarstromerzeugung stellen zwar hohe Anforderungen an die Netze. Diese Herausforderungen seien jedoch durch Innovationen lösbar.
"Solarstrom vereint besondere Vorteile", erklärt Prof. Dr. Torsten Henzelmann, Partner im Kompetenzzentrum Civil Economics bei Roland Berger Strategy Consultants. "Dezentralität, also die Verbrauchernähe in der Erzeugung, leichte Installation und Wartung, unbegrenzte Verfügbarkeit, Erzeugung nahezu ohne Konkurrenz zu anderen Nutzungen sowie die Erzeugung zu den Zeiten des Tages mit höchstem Verbrauch. Diese Vorteile sorgen bei regional verteiltem Zubau für eine bezahlbare und nachhaltige Stromerzeugung, die sich in das Gesamtenergiesystem integriert und einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leistet."
"Die nächsten Jahre sind entscheidend für die Zukunft der deutschen PV-Branche und zum Erreichen der Energiewende", ergänzt BSW-Präsident Günther Cramer. Ihm zufolge erhöht die Photovoltaik die Energiesicherheit und stärkt den Ressourcenschutz.