Ein neuer Roche-Test soll Erkenntnisse über eine weitere Corona-Untervariante bringen. / Foto: Unternehmen

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Roche bringt Test für neue Corona-Variante auf den Markt

Der Schweizer Pharmariese Roche hat einen neuen Covid-19-Test für Forscher entwickelt. Dieser kann die neueste Untervariante des Virus, BA.2.75, nachweisen und von den Varianten BA.4 und BA.5 unterscheiden, wie der ECOreporter-Aktien-Favorit mitteilt.

Die Untervariante BA.2.75 wurde erstmals im Mai 2022 in Indien nachgewiesen und seitdem in mehr als einem Dutzend Ländern gemeldet. BA.2.75 ist eine mit der Omikron-Variante des Virus verwandte Unterart. Ihre Verbreitung wird von der WHO überwacht.

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Die Unterscheidung zwischen der Untervariante und BA.4 und BA.5 ermögliche nun eine bessere Verfolgung der Ausbreitung, so Roche. Aktuell gilt BA.2.75 noch nicht als besorgniserregende Variante.

Test soll neue Erkenntnisse liefern

Der neue Test sei ein "hochpräzises Instrument", wie Roche erklärte. Er liefere zudem wichtige epidemiologische Erkenntnisse für die Überwachung der potenziellen Auswirkungen von Therapeutika, Impfstoffen und Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Hinter der Entwicklung stehe neben Roche auch die Tochtergesellschaft TIB Molbiol.

Für Anlegerinnen und Anleger ist an der Börse ein Roche-Genussschein zugänglich, der wie eine Aktie gehandelt wird und auch dieselben Dividendenansprüche garantiert. Am außerbörslichen deutschen Handelsplatz Lang & Schwarz kostet das Wertpapier aktuell 336,30 Euro und ist zum Freitag 1,1 Prozent im Plus (Stand: 22.8.2022, 9:41 Uhr). Auf Monatssicht hat der Genussschein 0,6 Prozent zugelegt, im Jahresvergleich notiert er 2,8 Prozent im Minus.

ECOreporter sieht Roche weiterhin stark aufgestellt, auch wenn  sich das Wachstum des Konzerts aufgrund nachlassender Nachfrage bei Anti-Corona-Produkten zuletzt etwas verlangsamte. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15 ist der Genussschein nach wie vor günstig bewertet, es bieten sich Kaufgelegenheiten.

Anlegerinnen und Anleger können mit einer kleinen Position einsteigen, sollten dabei aber beachten, dass Schweizer Wertpapiere in der EU seit 2019 nur eingeschränkt handelbar sind – mehr dazu erfahren Sie hier.

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