Roche hat ein neues System zur Krebsdiagnostik entwickelt. / Foto: Unternehmen

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Roche bringt neues System für Krebsdiagnostik auf den Markt

Der Schweizer Pharmakonzern Roche bringt sein neues System BenchMark Ultra Plus für die Krebsdiagnostik auf den Markt. Mit einem neuen Gewebefärbesystem sollen besonders schnelle und genaue Testergebnisse ermöglicht werden, wie der ECOreporter-Aktien-Favorit am heutigen Mittwoch in einer Mitteilung erklärte.

Medizinern soll es durch die höhere Testeffizienz und optimierte Arbeitsabläufe möglich sein, schneller Entscheidungen über den weiteren Verlauf der Behandlung zu treffen. Roche ist Weltmarktführer bei Krebsmedizin, hatte jedoch zuletzt einen schweren Rückschlag bei der Entwicklung einer neuen Therapie erlitten.

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BenchMark Ultra Plus sei gemeinsam mit Laborexpertinnen und -experten entwickelt worden und eine Weiterentwicklung der BenchMark Serie, so Roche in der Mitteilung weiter. Weltweit würden jährlich etwa 17 Millionen neue Krebsfälle diagnostiziert, ein frühzeitiges Erkennen sei entscheidend.

Schon im Juli Start in Europa

Das neue Roche-System soll ab Juli 2022 in der Europäischen Union und ab September 2022 in den Vereinigten Staaten und im asiatisch-pazifischen Markt verfügbar sein. Die weltweite Einführung ist für 2023 geplant.

Der für Anlegerinnen und Anleger zugängliche Roche-Genussschein, der wie eine Vorzugsaktie gehandelt wird, kostet am außerbörslichen deutschen Handelsplatz Lang & Schwarz aktuell 316,40 Euro und ist zum Vortag 2,1 Prozent im Plus (Stand: 29.6.2022, 11:16 Uhr). Auf Monatssicht hat der Genussschein 3,8 Prozent verloren, im Jahresvergleich ist er 1,7 Prozent im Minus.

ECOreporter sieht Roche weiterhin stark aufgestellt. Seinen Umsatz will der Konzern in diesem Jahr im hohen einstelligen Bereich steigern, das Ergebnis je Aktie soll im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich zulegen. Die Dividende will Roche abermals erhöhen.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 ist der Genussschein nach wie vor günstig bewertet. Anlegerinnen und Anleger können mit einer kleinen Position einsteigen, sollten dabei aber beachten, dass Schweizer Wertpapiere in der EU seit 2019 nur eingeschränkt handelbar sind – mehr dazu erfahren Sie hier.

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