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Rivian will frisches Geld – Aktie fällt auf Allzeittief
Der US-Elektroautobauer Rivian hat eine neue milliardenschwere Kapitalmaßnahme angekündigt. Die Aktie verliert weitere 14,5 Prozent.
Rivian möchte durch den Verkauf von Wandelanleihen 1,3 Milliarden US-Dollar einnehmen. Details zu den Zinskonditionen nannte das Unternehmen bislang nicht. Mit dem Erlös aus den Anleihen will Rivian die Entwicklung seiner neuen Fahrzeugserie R2 finanzieren. Deren Markteinführung ist mittlerweile von 2025 auf 2026 verschoben.
Rivian hatte seine Produktionsziele für 2022 verfehlt. Statt 50.000 Elektroautos fertigte das Unternehmen im letzten Jahr lediglich 24.300, von denen zudem wegen Transportproblemen nur 20.300 ausgeliefert werden konnten. 2022 erwirtschaftete Rivian bei einem Umsatz von 1,66 Milliarden Dollar einen Nettoverlust von 6,75 Milliarden Dollar. Vor einigen Wochen verkaufte der Großaktionär Ford Motor den Großteil seiner Beteiligung an dem Unternehmen.
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Die Rivian-Aktie hat am gestrigen Dienstag an der US-Heimatbörse Nasdaq 14,5 Prozent verloren. Am europäischen Handelsplatz LS Exchange der Großbank Société Générale steht sie aktuell auf einem neuen Allzeittief von 13,72 Euro (Stand 8.3.2023, 10:46 Uhr). Im Jahresvergleich hat sie 64 Prozent verloren.
ECOreporter rät seit Börsenstart von einem Einstieg in die Rivian-Aktie ab. Bei dieser Einschätzung bleibt die Redaktion.
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Rivian Automotive Inc.: ISIN US76954A1034 / WKN A3C47B