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Nachhaltige Aktien, Meldungen, Anleihen / AIF
Rettungsversuch des Solarprojektierers Carpevigo ausgebremst
Die Zukunft des kriselnden Solarprojektierers Carpevigo Holding AG aus Holzkirchen bleibt weiter in der Schwebe. Zum Beginn des Monats hatte das Unternehmen seine Anleger mit der Nachricht aufgeschreckt, dass Carpevigo drei Anleihen, über die ursprünglich zusammengenommen bis zu 80 Millionen Euro bei Anlegern eingeworben werden sollten, nicht bedienen kann. Die Zinsen für alle drei Wertpapiere wären zum 30. Juni 2013 fällig gewesen.
Das Unternehmen erklärt seine existenziellen Probleme damit, dass das Kerngeschäft, die Entwicklung und der Bau von Solaranlagen in Deutschland im Verlauf der Branchenkrise zum Erliegen gekommen sei. Bis zum Ende des laufenden Jahres will der Vorstand einen konkreten Sanierungsplan vorlegen. Zum Schuldenabbau denkt die Unternehmensführung auch darüber nach, Solaranlagen im Eigenbetrieb zu verkaufen.
Den Anlegern der Anleihen hat Carpevigo vorgeschlagen, die Zinsausschüttungen vorübergehend auszusetzen und erst ab 2014 wieder Zinsausschüttungen zu leisten. Der Zinszahlungen mit 2 Prozent in 2014 beginnen, in 2015 auf 2,5 Prozent und in 2016 auf 3,0 Prozent ansteigen. Bedient werden sollen diese Anleihezinsen aus laufenden Einnahmen aus den Einspeisevergütungen der Solaranlagen im Eigenbetrieb. Über diesen Vorschlag sollten die Anleger vor einigen Tagen auf Gläubigerversammlungen entscheiden. Das Unternehmen hatte gewarnt, dass bei einer Ablehnung der Carpevigo die Insolvenz oder die Zerschlagung drohe.
Wie der Solarprojektierer jetzt bekannt gab, haben nur zwei der drei Gläubigerversammlungen „mit qualifizierter Mehrheit“ dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt. Auch sei für die beiden Anleihen jeweils ein Vertreter bestellt worden, der jetzt als Vertreter der Anleihegläubiger den weiteren Sanierungsprozess begleiten und kontrollieren könne. Bei einer Anleihe seien zu wenige Anleihegläubiger für eine Beschlussfähigkeit anwesend gewesen. Daher sei hier eine zweite Versammlung erforderlich. Diese soll „in Kürze“ stattfinden. Hier müssen dann nur 25 statt 50 Prozent der ausstehenden Schuldverschreibungen vertreten sein.
Carpevigo Holding AG: ISIN DE000A1MBGZ3 / WKN A1MBGZ
Das Unternehmen erklärt seine existenziellen Probleme damit, dass das Kerngeschäft, die Entwicklung und der Bau von Solaranlagen in Deutschland im Verlauf der Branchenkrise zum Erliegen gekommen sei. Bis zum Ende des laufenden Jahres will der Vorstand einen konkreten Sanierungsplan vorlegen. Zum Schuldenabbau denkt die Unternehmensführung auch darüber nach, Solaranlagen im Eigenbetrieb zu verkaufen.
Den Anlegern der Anleihen hat Carpevigo vorgeschlagen, die Zinsausschüttungen vorübergehend auszusetzen und erst ab 2014 wieder Zinsausschüttungen zu leisten. Der Zinszahlungen mit 2 Prozent in 2014 beginnen, in 2015 auf 2,5 Prozent und in 2016 auf 3,0 Prozent ansteigen. Bedient werden sollen diese Anleihezinsen aus laufenden Einnahmen aus den Einspeisevergütungen der Solaranlagen im Eigenbetrieb. Über diesen Vorschlag sollten die Anleger vor einigen Tagen auf Gläubigerversammlungen entscheiden. Das Unternehmen hatte gewarnt, dass bei einer Ablehnung der Carpevigo die Insolvenz oder die Zerschlagung drohe.
Wie der Solarprojektierer jetzt bekannt gab, haben nur zwei der drei Gläubigerversammlungen „mit qualifizierter Mehrheit“ dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt. Auch sei für die beiden Anleihen jeweils ein Vertreter bestellt worden, der jetzt als Vertreter der Anleihegläubiger den weiteren Sanierungsprozess begleiten und kontrollieren könne. Bei einer Anleihe seien zu wenige Anleihegläubiger für eine Beschlussfähigkeit anwesend gewesen. Daher sei hier eine zweite Versammlung erforderlich. Diese soll „in Kürze“ stattfinden. Hier müssen dann nur 25 statt 50 Prozent der ausstehenden Schuldverschreibungen vertreten sein.
Carpevigo Holding AG: ISIN DE000A1MBGZ3 / WKN A1MBGZ