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Retten, was zu retten ist - Fortis verliert seine Eigenständigkeit
Nach tagelangen Verhandlungen ist heute Morgen die Entscheidung über die Zukunft des ums Überleben kämpfenden Finanzkonzerns Fortis gefallen. Erst wenige Tage zuvor hatten die Regierungen von Belgien, Luxemburg und den Niederlanden mit Milliarden-Zusagen große Anteile an den jeweiligen Bankaktivitäten in ihren Ländern erworben, um das Unternehmen zu stärken. Auch wurde die Führung ausgetauscht (wir berichteten über den Rettungsversuch).
Dennoch spitzte sich die Krise bei Fortis zum Ende der Woche offenbar weiter zu. Freitag kündigte die niederländische Regierung die weitgehende Verstaatlichung der Aktivitäten von Fortis in den Niederlanden an. Nun ist der Finanzkonzern praktisch in einen niederländischen und einen belgischen Teil gespalten.
Denn wie heute Morgen bekannt wurde, will die französische Konkurrentin BNP Paribas 75 Prozent der belgischen Fortis-Filialen kaufen. Sie habe sich mit der belgischen Regierung darauf verständigt, ihr 25 Prozent als für eine Sperrminorität erforderlichen Anteil zu überlassen. Fortis ist in Belgien der größte private Arbeitgeber und fast jeder zweite Belgier besitzt dort ein Konto. In Luxemburg will BNP Paribas 66 Prozent der Fortis-Anteile erwerben. Zudem soll auch das Versicherungsgeschäft von Fortis an BNP Paribas fallen.
Fortis ist ein wichtigen Anbieter und Vermögensverwalter von Nachhaltigkeitsfonds. Zum Beispiel managt das Fortis SRI-Zentrum das Investmentuniversum etlicher Nachhaltigkeitsfonds der Kapitalanlagegesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. Dazu gehören etwa der in diesem Jahr auf den Markt gebrachte ÖkoWorld Klima und der seit vielen Jahren bestehende ÖkoWorld ÖkoVision.
Dennoch spitzte sich die Krise bei Fortis zum Ende der Woche offenbar weiter zu. Freitag kündigte die niederländische Regierung die weitgehende Verstaatlichung der Aktivitäten von Fortis in den Niederlanden an. Nun ist der Finanzkonzern praktisch in einen niederländischen und einen belgischen Teil gespalten.
Denn wie heute Morgen bekannt wurde, will die französische Konkurrentin BNP Paribas 75 Prozent der belgischen Fortis-Filialen kaufen. Sie habe sich mit der belgischen Regierung darauf verständigt, ihr 25 Prozent als für eine Sperrminorität erforderlichen Anteil zu überlassen. Fortis ist in Belgien der größte private Arbeitgeber und fast jeder zweite Belgier besitzt dort ein Konto. In Luxemburg will BNP Paribas 66 Prozent der Fortis-Anteile erwerben. Zudem soll auch das Versicherungsgeschäft von Fortis an BNP Paribas fallen.
Fortis ist ein wichtigen Anbieter und Vermögensverwalter von Nachhaltigkeitsfonds. Zum Beispiel managt das Fortis SRI-Zentrum das Investmentuniversum etlicher Nachhaltigkeitsfonds der Kapitalanlagegesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. Dazu gehören etwa der in diesem Jahr auf den Markt gebrachte ÖkoWorld Klima und der seit vielen Jahren bestehende ÖkoWorld ÖkoVision.