REpower kürzt Dividende - Teile der Produktion gehen nach Indien

Die Hamburger REpower Systems AG hat im Geschäftsjahr 2010/11 bis zum 31. März 2011 eine Umsatzeinbuße auf 1,22 Milliarden Euro erlitten. Das ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, in dem 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet wurden. Mit 86 Millionen Euro fiel das Betriebsergebnis (EBIT) um 12,5 Prozent geringer aus als im Vorjahr. Das Jahresergebnis bewegte sich mit 55,6 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresniveau von 57,9 Millionen Euro.

Die installierte oder gelieferte Leistung betrug 851 Megawatt (MW), wovon mehr als 77 Prozent für den Export bestimmt waren. Im Vorjahr waren es 863 MW. Der Auftragseingang belief sich im Berichtszeitraum auf 1.252 MW, was einem Volumen von 1,36 Milliarden Euro entspricht.

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2010/11 eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie zu beschließen. Im Vorjahr waren es 1,57 Euro je Aktie. Die Versammlung ist für den 30. August geplant.

Eine erste Maßnahme zur Effizienzverbesserung ist die Fertigung von REpower-Windenergieanlagen der 2-MW-Baureihe am Standort Padubidri in Indien. Die dort gefertigten 60 Hertz Versionen der MM-Windenergieanlagen sollen zukünftig nach Australien und Nordamerika exportiert werden.

REpower Systems AG: ISIN DE0006177033 / WKN 617703