Finanzdienstleister

Regierung will Chancen von Honorarberatern verbessern

Die Bundesregierung will die Honorarberatung stärken. Das hat Dr. Christian Grugel, Ableitungsleiter für Verbraucherpolitik im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV), auf dem „10. Honorarberater Kongress“ in Hanau klargestellt. Dessen Veranstalter war der F.A.Z.-Fachverlag Frankfurt Busines Media, Mitinitiator der Verbund Deutscher Honorarberater (VDH). „Die Honorarberatung ist das kundenfreundlichste Modell der Finanzberatung“, erklärte Grugel auf dem Kongress in seiner Eröffnungsrede. Um die Chancen von Honorarberatern zu verbessern, will das Ministerium nach seinen Angaben Versicherungsberatern mit Zulassung nach § 34e Gewerbeordnung (GewO) die Möglichkeit geben, nicht nur zu Versicherungen zu beraten, sondern auch Versicherungspolicen zu vermitteln. Falls es dabei keine geeigneten Nettotarife gebe, also Tarife ohne eingepreiste Vertriebsprovisionen, solle künftig auch die Weiterleitung von Provisionen an den Kunden möglich sein. Gleichzeitig forderte Grugel die Finanzdienstleister auf, mehr Nettotarife für Versicherungen und insbesondere für Finanzanlagenprodukte auf den Markt zu bringen.
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