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Rauf und Runter in Rangliste der größten Windradhersteller
Eine Wachablösung hat es in der Rangfolge der weltweit größten Windradhersteller gegeben. Obwohl 2014 für die dänische Vestas Wind Systems ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr war, büßte das Unternehmen den Titel als Weltmarktführer ein. Den eroberte ein deutsches Unternehmen. Die Windsparte von Siemens hat im vergangenen Jahr mehr Windkraftkapazität ans Netz gebracht als jeder andere Windradhersteller der Welt. Das geht aus dem vielbeachteten Ranking der Beratungsgesellschaft MAKE Consulting hervor, die alljährlich die globale Rangfolge der Windkraftanlagenhersteller ermittelt und sich dabei daran orientiert, wieviel Windkraftleistung ein Unternehmen ans Netz gebrachte hat. Vestas hat in den letzten 15 Jahren fast ausnahmslos dieses Ranking angeführt. Doch weil sich bei Großprojekten in den USA der Netzanschluss ins Jahr 2015 verzögerte, konnten gleich zwei Konkurrenten an den Dänen vorbeiziehen, so dass Vestas gar nur den dritten Platz belegte.
Siemens hat den Anteil der Windsparte am Weltmarkt in 2014 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert, um 3,6 auf 10,8 Prozent. Dazu trugen vor allem stark gewachsene Netzanschlüsse von Windkraftanlagen auf See – offshore – bei. Rund 90 Prozent der weltweiten Offshore-Windkraftleistung wurde bislang in europäischen Gewässern errichtet und hier ist Siemens unangefochtener Marktführer, weit vor Vestas und obwohl auch die mit Areva kooperierende Gamesa und die Suzlon-Tochter Senvion in diesen Markt drängen. Doch auch bei Windkraftanlagen an Land hat Siemens in 2014 deutlich zugelegt, nicht zuletzt dank der stark gestiegenen Nachfrage aus dem Heimatmarkt Deutschland.
Mit einem Marktanteil von 10,2 Prozent an den weltweit installierten 52,1 Gigawatt (GW) hat die Windsparte des US-Mischkonzerns General Electric (GW) den zweiten Platz im globelen Ranking erobert, mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Prozent vor Vestas. Die Amerianer profitierten stark vom Windkraftboom in den Vereinigten Staaten, haben in 2014 aber auch in Lateinamerika neue Aufträge umsetzen können. Somit haben zwei Wind-Sparten von internationalen Großkonzernen die reinen Windradhersteller in der aktuellen Rangfolge ausgestochen. In 2013 hatten Siemens und GE Wind noch die Plätze 4 und 5 belegt.
Viele chinesische Hersteller gehören zur Weltspitze
Nach dem damaligen Spitzenreiter Vestas rutschte auch Goldwind aus China deutlich ab, von Rang 2 in 2013 auf den vierten Platz. Der Marktanteil der Chinesen verringerte sich von 10,6 auf 9,2 Prozent, obwohl im vergangenen Jahr die Windkraftkapazität von China massiv ausgebaut wurde. Laut dem Jahresbericht des Global Wind Energy Council (GWEC) wurden 2014 in der Volksrepublik 23,4 GW neu errichtet und damit 16 Prozent mehr als im Vorjahr. China ist schon seit jahren der weltweit größte Windmarkt und auf ihn entfiel 2014 fast die Hälfte der gobalen Neuinstallationen. Doch diesen Kuchen muss sich Goldwind mit einer wachsenden Konkurrenz teilen. Laut den Erhebungen von MAKE Consulting tumelten sich 2014 gleich fünf chinesische Windradanlagenhersteller unter den Top 10 der Welt. Goldwind schnitt dabei zwar am besten ab, verlor aber Anteile an inländische Konkurrenten. Neben ihr ergatterten China Ming Yang Wind Power, Guodian United Power, Envision und XEMC Windpower Plätze unter den zehn größten Herstellern. Den beiden letztgenannten war dies im Vorjahr noch nicht gelungen. Unter den Top 15 des Rankings von MAKE Consulting sind sogar acht chinesische Unternehmen zu finden.
Da ist es umso beeindruckender, dass die immer noch vom Firmengründer Aloys Wobben geführte Enercon aus dem ostfriesischen Aurich sich auch 2014 in der Spitzengruppe der Windkraftanlagenhersteller behauptet hat. Sie erreichte den fünften Rang, nachdem es im Vorjahr noch zum dritten Platz gerreicht hatte. Angesichts der Möglichkeiten der Windsparten von Großkonzernen und der Hersteller aus dem riesigen Windmarkt China ist der Marktanteil Enercons von 7,8 Prozent schlichtweg erstaunlich. Er leigt weiter klar über dem der übrigen Konkurrenten aus Deutschland, den in Hamburg ansässigen Nordex und Senvion, die je rund drei Prozent erreichten und damit Rang 12 bzw. Rang 13.
Die spanische Gamesa konnte sich ebenfalls in den Top 10 behaupten, mit einem Anteil am Weltmarkt von rund vier Prozent verteidigte das Unternehmen aus demBaskenland seinen siebten Platz. Das gelang ihm vor allem durch die guten Geschäfte in Schwellenländern, in Indien und in den jungen Windmärkten Lateinamerikas. Dagegen fiel die kriselnde Suzlon, die von MAKE Consulting getrennt von ihrer Tochter Senvion gelistet wird, zumal deren Verkauf an einen US-Investor bereits feststeht, aus den Top 10 heraus. Nach einem sechsten Platz in 2013 ist sie nun nicht einmal mehr unter den Top 15 zu finden. Suzlon kämpft mit großen finanziellen Schwieriggkeiten und der stark gestiegenen Konkurrenz im indischen Windmarkt. Dazu zählt neben Gamesa und chinesischen Herstellern auch die einheimische Inox, über deren erfolgreiches Börsendebüt wir kürzlich berichteten.
Siemens hat den Anteil der Windsparte am Weltmarkt in 2014 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert, um 3,6 auf 10,8 Prozent. Dazu trugen vor allem stark gewachsene Netzanschlüsse von Windkraftanlagen auf See – offshore – bei. Rund 90 Prozent der weltweiten Offshore-Windkraftleistung wurde bislang in europäischen Gewässern errichtet und hier ist Siemens unangefochtener Marktführer, weit vor Vestas und obwohl auch die mit Areva kooperierende Gamesa und die Suzlon-Tochter Senvion in diesen Markt drängen. Doch auch bei Windkraftanlagen an Land hat Siemens in 2014 deutlich zugelegt, nicht zuletzt dank der stark gestiegenen Nachfrage aus dem Heimatmarkt Deutschland.
Mit einem Marktanteil von 10,2 Prozent an den weltweit installierten 52,1 Gigawatt (GW) hat die Windsparte des US-Mischkonzerns General Electric (GW) den zweiten Platz im globelen Ranking erobert, mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Prozent vor Vestas. Die Amerianer profitierten stark vom Windkraftboom in den Vereinigten Staaten, haben in 2014 aber auch in Lateinamerika neue Aufträge umsetzen können. Somit haben zwei Wind-Sparten von internationalen Großkonzernen die reinen Windradhersteller in der aktuellen Rangfolge ausgestochen. In 2013 hatten Siemens und GE Wind noch die Plätze 4 und 5 belegt.
Viele chinesische Hersteller gehören zur Weltspitze
Nach dem damaligen Spitzenreiter Vestas rutschte auch Goldwind aus China deutlich ab, von Rang 2 in 2013 auf den vierten Platz. Der Marktanteil der Chinesen verringerte sich von 10,6 auf 9,2 Prozent, obwohl im vergangenen Jahr die Windkraftkapazität von China massiv ausgebaut wurde. Laut dem Jahresbericht des Global Wind Energy Council (GWEC) wurden 2014 in der Volksrepublik 23,4 GW neu errichtet und damit 16 Prozent mehr als im Vorjahr. China ist schon seit jahren der weltweit größte Windmarkt und auf ihn entfiel 2014 fast die Hälfte der gobalen Neuinstallationen. Doch diesen Kuchen muss sich Goldwind mit einer wachsenden Konkurrenz teilen. Laut den Erhebungen von MAKE Consulting tumelten sich 2014 gleich fünf chinesische Windradanlagenhersteller unter den Top 10 der Welt. Goldwind schnitt dabei zwar am besten ab, verlor aber Anteile an inländische Konkurrenten. Neben ihr ergatterten China Ming Yang Wind Power, Guodian United Power, Envision und XEMC Windpower Plätze unter den zehn größten Herstellern. Den beiden letztgenannten war dies im Vorjahr noch nicht gelungen. Unter den Top 15 des Rankings von MAKE Consulting sind sogar acht chinesische Unternehmen zu finden.
Da ist es umso beeindruckender, dass die immer noch vom Firmengründer Aloys Wobben geführte Enercon aus dem ostfriesischen Aurich sich auch 2014 in der Spitzengruppe der Windkraftanlagenhersteller behauptet hat. Sie erreichte den fünften Rang, nachdem es im Vorjahr noch zum dritten Platz gerreicht hatte. Angesichts der Möglichkeiten der Windsparten von Großkonzernen und der Hersteller aus dem riesigen Windmarkt China ist der Marktanteil Enercons von 7,8 Prozent schlichtweg erstaunlich. Er leigt weiter klar über dem der übrigen Konkurrenten aus Deutschland, den in Hamburg ansässigen Nordex und Senvion, die je rund drei Prozent erreichten und damit Rang 12 bzw. Rang 13.
Die spanische Gamesa konnte sich ebenfalls in den Top 10 behaupten, mit einem Anteil am Weltmarkt von rund vier Prozent verteidigte das Unternehmen aus demBaskenland seinen siebten Platz. Das gelang ihm vor allem durch die guten Geschäfte in Schwellenländern, in Indien und in den jungen Windmärkten Lateinamerikas. Dagegen fiel die kriselnde Suzlon, die von MAKE Consulting getrennt von ihrer Tochter Senvion gelistet wird, zumal deren Verkauf an einen US-Investor bereits feststeht, aus den Top 10 heraus. Nach einem sechsten Platz in 2013 ist sie nun nicht einmal mehr unter den Top 15 zu finden. Suzlon kämpft mit großen finanziellen Schwieriggkeiten und der stark gestiegenen Konkurrenz im indischen Windmarkt. Dazu zählt neben Gamesa und chinesischen Herstellern auch die einheimische Inox, über deren erfolgreiches Börsendebüt wir kürzlich berichteten.