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Rabattschlacht im ETF-Markt: Negative Gebühren möglich
Der Dreh an der Preisspirale bei ETFs geht weiter. Laut Branchenexperten sind sogar negative Gebühren möglich.
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In den USA gibt es bereits ETFs zum Nulltarif. Der Fonds- und ETF-Anbieter Fidelity bietet bereits seit dem Sommer ausgewählte Indexfonds ohne Gebühren an. Anleger müssen dafür jedoch ein Konto bei Fidelity haben.
Treiber der immer weiter sinkenden ETF-Kosten sind der harte Konkurrenzkampf unter den Vermögensverwaltern sowie der Druck institutioneller Anleger wie beispielsweise Pensionsfonds. Auch in Europa sollen die ETF-Gebühren schon bald bei 0 Prozent liegen, prognostizieren Branchenfachleute.
Branchenexperten sind sich einig
“Wird das Rennen zur Null tatsächlich auch bei Null enden?“, fragt die Wirtschaftszeitung Handelsblatt. “Nein. Es wird negativ werden“, erwidert Index-Experte Pfeiffer und steht mit seiner Meinung nicht allein da. Inigo Fraser-Jenkins vom Fondshaus Alliance Bernstein in London gibt sich gegenüber dem Handelsblatt ebenfalls überzeugt: “Darauf warte ich.“
Um einiges teurer erscheinen die Gebühren klassischer, aktiv verwalteter Wertpapierfonds, die dem Kunden oft 1 oder sogar 2 Prozent aufs Auge drücken. Dazu kommen häufig Ausgabeaufschläge von 5 Prozent. ETFs kosten schon heute im Schnitt weniger als 0,4 Prozent. Sogenannte Core-ETFs, also Produkte auf Standard-Indizes, sind noch mal wesentlich günstiger.