Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

Prokon sichert sich erneut Stromabnahmevertrag mit Google
Die Energiegenossenschaft Prokon aus Itzehoe meldet den Abschluss eines Stromabnahmevertrags (Power Purchase Agreement, kurz: PPA) mit dem US-Technologieriesen Google. Ein finnischer Windpark mit 250 Megawatt (MW) Leistung soll demnach eine Niederlassung des US-Konzerns mit Strom versorgen. Partner von Prokon für dieses Projekt ist der französische Wind- und Solarparkbetreiber Neoen.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Die ersten Bauarbeiten für den Windpark bei Mutkalampi in der Region Ostrobothnia im Westen Finnlands werden 2021 beginnen, heißt es von Prokon. Die Windräder sollen 2020 in Betrieb gehen. Bereits im letzten Jahr hatte Prokon einen Stromabnahmevertrag mit Google abgeschlossen (ECOreporter berichtete hier).
"Ein Projekt von diesem Ausmaß ist eine große Leistung für unsere Genossenschaft", sagt Prokon-Vorstandsmitglied Henning von Stechow. "Der Abschluss eines zweiten Stromabnahmevertrags mit Google bestätigt, dass diese Art der Projektrealisierung eine echte Alternative zu staatlicher Förderung ist."
Die in Schleswig-Holstein ansässige Genossenschaft erwirtschaftete 2018 einen Jahresüberschuss von 12,1 Millionen Euro. Die 39.000 Mitglieder sollen pro 50 Euro Genossenschaftsanteile eine Dividende von 2,30 Euro erhalten, wie Prokon Ende Juli mitteilte.
Prokon ist in drei Geschäftsfeldern aktiv: im Service und Betrieb von Windenergie- und Solaranlagen, in der Projektentwicklung und dem Bau von Windparks sowie im Energiehandel. Die Prokon eG ist die Nachfolgegesellschaft der Prokon GmbH, die 2014 Insolvenz anmelden musste.