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Prokon-Insolvenz: Teilzahlung an 25.000 Gläubiger
Zwei Jahre nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat der Insolvenzverwalter der Prokon Regenerative Energien GmbH einen zweistelligen Millionenbetrag an einen Teil der Gläubiger ausgezahlt. Geld floss an 25.000 Kleinanleger sowie an Arbeitnehmer und Lieferanten. Das berichtet zumindest die Wirtschaftswoche.de unter Berufung auf den Insolvenzverwalter. Demnach haben die Gläubiger rund 20 Millionen Euro zurückbekommen, was 34,5 Prozent der Forderungen entspreche.
Die Prokon-Insolvenz ist insgesamt sehr komplex. Der Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin hatte die Gläubigerschaft in sieben verschiedene Anspruchsgruppen unterteilt. Das Verfahren selbst ist mit der Billigung des Insolvenzplans schon seit Ende Juli 2015 aufgehoben. 37.000 der insgesamt 75.000 Kleinanleger, die in Prokon-Genussrechte investiert haben, hatten sich dazu bereit erklärt, Mitglieder des genossenschaftlich organisierten Nachfolgeunternehmens Prokon Regenerative Energien eG zu werden. Diese Gläubiger sollen 34,5 Prozent ihrer Forderungen gegen Anleihen mit 15 Jahren Laufzeit und 3,5 Prozent Verzinsung tauschen. Die Anleihe soll voraussichtlich 2016 ausgegeben werden.
Weiteres Geld wohl nicht vor 2017 zu erwarten
Die Gesamtinsolvenzquote hatte Insolvenzverwalter Penzlin auf 58,7 Prozent geschätzt. Die offenen 23,3 Prozent der Forderungen sollen durch die Verwertung der Werte jenseits der Kerngeschäfts erzielt werden. Kern dieser Werte ist ein Millionendarlehen, dass Prokon noch unter dem Gründer und langjährigen Geschäftsführer Carsten Rodbertus an den Holzverarbeiter Holzindustrie Torgau oHG (HIT) gegeben hatte. Diese Verwertung hatte der Insolvenzverwalter an eine weitere Anwaltskanzlei ausgelagert. Zahlungen aus dieser Verwertung seien nicht vor 2017 zu erwarten, hatte Penzlin dazu erklärt.
Die Prokon-Insolvenz ist insgesamt sehr komplex. Der Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin hatte die Gläubigerschaft in sieben verschiedene Anspruchsgruppen unterteilt. Das Verfahren selbst ist mit der Billigung des Insolvenzplans schon seit Ende Juli 2015 aufgehoben. 37.000 der insgesamt 75.000 Kleinanleger, die in Prokon-Genussrechte investiert haben, hatten sich dazu bereit erklärt, Mitglieder des genossenschaftlich organisierten Nachfolgeunternehmens Prokon Regenerative Energien eG zu werden. Diese Gläubiger sollen 34,5 Prozent ihrer Forderungen gegen Anleihen mit 15 Jahren Laufzeit und 3,5 Prozent Verzinsung tauschen. Die Anleihe soll voraussichtlich 2016 ausgegeben werden.
Weiteres Geld wohl nicht vor 2017 zu erwarten
Die Gesamtinsolvenzquote hatte Insolvenzverwalter Penzlin auf 58,7 Prozent geschätzt. Die offenen 23,3 Prozent der Forderungen sollen durch die Verwertung der Werte jenseits der Kerngeschäfts erzielt werden. Kern dieser Werte ist ein Millionendarlehen, dass Prokon noch unter dem Gründer und langjährigen Geschäftsführer Carsten Rodbertus an den Holzverarbeiter Holzindustrie Torgau oHG (HIT) gegeben hatte. Diese Verwertung hatte der Insolvenzverwalter an eine weitere Anwaltskanzlei ausgelagert. Zahlungen aus dieser Verwertung seien nicht vor 2017 zu erwarten, hatte Penzlin dazu erklärt.