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Prokon-Gläubiger dürfen mit 100 Millionen Euro rechnen
Eine gute Nachricht für die Gläubiger von Prokon: Insolvenzverwalter haben einen Teil ihres Vermögens retten können.
Bis Ende 2017 sollen die Gläubiger des 2014 in die Insolvenz gerutschten Windparkbetreibers aus Itzehoe mindestens 100 Millionen Euro erhalten. Über die geplante Ausschüttung informierte der Hamburger Rechtsanwalt Stefan Denkhaus, Geschäftsführer der Abwicklungsgesellschaft Prokon SPV. Rund 56.000 Gläubiger der Prokon-Genussrechte erhalten damit mehr Geld zurück als ursprünglich erwartet.
Das Geld stammt aus der Verwertung des Holzverarbeiters Holzindustrie Torgau (HIT). Seinerzeit hatte die Geschäftsführung der "alten" Prokon GmbH HIT rund 130 Millionen Euro als Unternehmensfinanzierung bereitgestellt. Diese Finanzierung sei nun von einer Großbank abgelöst worden, hieß es. Mit der Auszahlung an die Gläubiger liege man "schon heute rund 20 Millionen Euro über den Wertansätzen im Insolvenzplan", so Rechtsanwalt Denkhaus. Die Insolvenzquote dürfte also höher ausfallen als gedacht. Im Insolvenzplan war eine Quote von 57,8 Prozent veranschlagt worden.
Kein Geld für Prokon-Genossenschaftsmitglieder
Rund 37.000 Genussrechte-Gläubiger gehen jedoch bei den Zahlungen der Abwicklungsgesellschaft leer aus, nämlich jene, die ihre Genussrechte gegen Genossenschaftsanteile der Nachfolgegesellschaft tauschten. Die Prokon eG startete mit diesen Mitgliedern im Sommer 2015 neu als genossenschaftlicher Windkraftprojektierer.
</link><link http:="" www.ecoreporter.de="" artikel="" prokon-schliesst-ausgabe-der-wind-anleihe-ab-08-06-2017.html="" _blank="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">Anfang Juni hatte die Prokon eG die Ausgabe ihrer 2016 gestarteten Windkraft-Anleihe abgeschlossen. Die Anleiheemission war ein Kernelement des Insolvenzplans. Frühere Genussrechteinhaber von Prokon konnten diese ohne Zuzahlung beziehen. An die Genussrechtsgläubiger, die nicht mit Anleihen entschädigt werden wollten, gehen die Einnahmen aus den an institutionelle Investoren ausgegebenen Schuldverschreibungen.
Die Prokon-Anleihe notiert am heutigen 10. Juli an der Börse Stuttgart bei rund 75 Prozent des Ausgabepreises. ECOreporter.de hatte die Windkraft-Anleihe vor der Emission in einem ECOanlagecheck geprüft und bewertet.
Bis Ende 2017 sollen die Gläubiger des 2014 in die Insolvenz gerutschten Windparkbetreibers aus Itzehoe mindestens 100 Millionen Euro erhalten. Über die geplante Ausschüttung informierte der Hamburger Rechtsanwalt Stefan Denkhaus, Geschäftsführer der Abwicklungsgesellschaft Prokon SPV. Rund 56.000 Gläubiger der Prokon-Genussrechte erhalten damit mehr Geld zurück als ursprünglich erwartet.
Das Geld stammt aus der Verwertung des Holzverarbeiters Holzindustrie Torgau (HIT). Seinerzeit hatte die Geschäftsführung der "alten" Prokon GmbH HIT rund 130 Millionen Euro als Unternehmensfinanzierung bereitgestellt. Diese Finanzierung sei nun von einer Großbank abgelöst worden, hieß es. Mit der Auszahlung an die Gläubiger liege man "schon heute rund 20 Millionen Euro über den Wertansätzen im Insolvenzplan", so Rechtsanwalt Denkhaus. Die Insolvenzquote dürfte also höher ausfallen als gedacht. Im Insolvenzplan war eine Quote von 57,8 Prozent veranschlagt worden.
Kein Geld für Prokon-Genossenschaftsmitglieder
Rund 37.000 Genussrechte-Gläubiger gehen jedoch bei den Zahlungen der Abwicklungsgesellschaft leer aus, nämlich jene, die ihre Genussrechte gegen Genossenschaftsanteile der Nachfolgegesellschaft tauschten. Die Prokon eG startete mit diesen Mitgliedern im Sommer 2015 neu als genossenschaftlicher Windkraftprojektierer.
</link><link http:="" www.ecoreporter.de="" artikel="" prokon-schliesst-ausgabe-der-wind-anleihe-ab-08-06-2017.html="" _blank="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">Anfang Juni hatte die Prokon eG die Ausgabe ihrer 2016 gestarteten Windkraft-Anleihe abgeschlossen. Die Anleiheemission war ein Kernelement des Insolvenzplans. Frühere Genussrechteinhaber von Prokon konnten diese ohne Zuzahlung beziehen. An die Genussrechtsgläubiger, die nicht mit Anleihen entschädigt werden wollten, gehen die Einnahmen aus den an institutionelle Investoren ausgegebenen Schuldverschreibungen.
Die Prokon-Anleihe notiert am heutigen 10. Juli an der Börse Stuttgart bei rund 75 Prozent des Ausgabepreises. ECOreporter.de hatte die Windkraft-Anleihe vor der Emission in einem ECOanlagecheck geprüft und bewertet.