Erneuerbare Energie, Meldungen

Prokon eG zahlt erstmals Dividende

Die Prokon eG schüttet erstmals seit ihrer Gründung 2015 eine Dividende an ihre Mitglieder aus. Die größte deutsche Energiegenossenschaft will weiter wachsen.

Das in Itzehoe in Schleswig-Holstein ansässige Unternehmen erwirtschaftete 2018 einen Jahresüberschuss von 12,1 Millionen Euro. Die 39.000 Mitglieder sollen pro 50 Euro Genossenschaftsanteile eine Dividende von 2,30 Euro erhalten.

Prokon will 2019 mindestens 1.000 neue Mitglieder gewinnen und zwei neue Windparks mit einer Gesamtkapazität von 27 Megawatt (MW) in Betrieb nehmen. Außerdem möchte die Genossenschaft Genehmigungen für weitere Windparks mit einer Kapazität von 30 MW beantragen. Aktuell verfügt Prokon über ein Windkraftportfolio von 670 MW.

Das Unternehmen peilt für das laufende Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss vor Steuern im einstelligen Millionenbereich an. 2018 war der Gewinn laut Prokon aufgrund eines einmaligen positiven Steuereffekts in Polen höher als erwartet ausgefallen.

Prokon hat drei Kerngeschäftsfelder: Service und Betrieb von Windenergieanlagen, Projektentwicklung und Bau sowie Energiehandel. Seit 2018 betreibt die Genossenschaft auch Solarparks. Die Prokon eG ist die Nachfolgegesellschaft der 2014 pleite gegangenen Prokon GmbH.

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