Procter & Gamble hebt Jahresprognose an

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble ist im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 stärker gewachsen als erwartet und hat seine Jahresprognose erhöht. Die US-Amerikaner profitierten in der Corona-Pandemie weiter von einer anhaltend hohen Nachfrage nach Wasch- und Reinigungsprodukten sowie Gesundheitsartikeln.

Der Umsatz des Konzerns stieg im zweiten Quartal (Oktober bis Dezember) um 8 Prozent auf 19,7 Milliarden US-Dollar, wie Procter & Gamble am Mittwoch mitteilte. Organisch, also bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe, lag das Wachstum ebenfalls bei 8 Prozent. Analysten hatten mit weniger gerechnet.

Mehr Umsatz, besseres Ergebnis

Auch das Ergebnis fiel besser aus als erwartet. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 15 Prozent auf 1,64 US-Dollar. Der Nettogewinn nahm um 4 Prozent auf 3,85 Milliarden Dollar zu.

Procter & Gamble zeigte sich angesichts der guten Zahlen optimistischer für das Gesamtjahr und hob seine Umsatzprognose an. So sollen die Erlöse organisch um 5 bis 6 Prozent zulegen, nach zuletzt erwarteten 4 bis 5 Prozent. Damit erhöhte das Unternehmen bereits zum zweiten Mal seine Umsatzprognose.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll um 8 bis 10 Prozent steigen, im Vorjahr betrug es 5,12 US-Dollar. Zuvor war Procter & Gamble von einem Plus von 5 bis 8 Prozent ausgegangen.

Die Procter & Gamble-Aktie steht im Tradegate-Handel aktuell bei 108,58 Euro und notiert damit kaum verändert zum Vortag (Stand: 21.1.2021, 10:48 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 4,2 Prozent im Minus, auf Jahressicht hat sie 4,3 Prozent verloren.

Procter & Gamble bleibt auch nach einem durchwachsenen Börsenjahr ein solides Investment und zeigt sich krisenfest. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 24 für 2020/21 ist die Aktie auch weiterhin moderat bewertet.

Procter & Gamble ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie hier ein ausführliches Unternehmensporträt.

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