Finanzdienstleister

ProCredit Bank AG vergibt Kredite in Entwicklungs- und Schwellenländern

Eine neue Bank mit nachhaltigem Geschäftsmodell ist gestartet worden. Die ProCredit Bank aus Frankfurt am Main bietet Tages- und Festgeldkonten für Privat- und Geschäftskunden. Sie will ihnen nach eigenen Angaben neben der finanziellen auch eine soziale Rendite bieten. Mit dem Geld der Kunden würden kleine und mittelgroße Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern finanziert. Die Kunden der ProCredit Bank AG tragen nach deren Angaben mit ihren Einlagen zur wirtschaftlichen Entwicklung in diesen armen Regionen bei.

"Wir sind Zugang und Brücke zu 21 aufstrebenden Volkswirtschaften“, erläutert Christoph Freytag, Vorstand der ProCredit Bank AG. „Mit über 735 Filialen und direkten Kontakten zu mehr als 1.000.000 kleinen und mittleren Unternehmen bieten wir all denen große Vorteile, die geschäftliche Beziehungen in diese Länder haben oder planen sie aufzubauen."

Die ProCredit Bank gehört zur internationalen ProCredit Gruppe, die aus 21 ProCredit Banken und Finanzdienstleistern in Entwicklungs- und Schwellenländern besteht. Ende 2012 beliefen sich die Gesamtaktiva der ProCredit Gruppe nach Unternehmensangaben auf 5,8 Milliarden Euro. Dem Kundenkreditvolumen von 4,2 Milliarden Euro standen Kundeneinlagen von 3,6 Milliarden Euro gegenüber. Das Eigenkapital der Gruppe betrug zu diesem Zeitpunkt 503 Millionen Euro. An der ProCredit Holding sind unter anderem IPC- Internationale Projekt Consult (IPC), die niederländische DOEN Stiftung und die KFW beteiligt.

Die ProCredit Bank AG beschäftigt 40 Mitarbeiter und ist mit einem Eigenkapital von 27,5 Millionen Euro ausgestattet, das vollständig von der ProCredit Holding gehalten wird. Der Geschäftsplan der ProCredit Bank AG sieht vor, 2014 kostendeckend zu arbeiten und bis 2018 eine Bilanzsumme von 500 Millionen Euro aufzubauen.
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