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Presseschau: Staatsfonds droht Ölkonzernen wegen Umweltschäden mit Verkauf der Beteiligung
Wegen ihrer Verantwortung für die Ölverschmutzung am Nigerdelta stehen die Energiekonzerne Shell und Eni schon länger in der Kritik. Nun droht ihnen deshalb ein Großinvestor mit dem Ausschluss vom Investment. Das meldet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf das Finanzministerium von Norwegen. Es verwaltet den Staatsfonds, der sich vor allem aus den Öleinnahmen des Landes finanziert. Diesem ist demnach jetzt von seinem Ethikrat der Verkauf der Beteiligung an den beiden Ölkonzernen empfohlen worden.
Der Statens Pensjonsfond verfügt über ein Volumen von umgerechnet 540 Milliarden Euro und schließt Unternehmen vom Investment aus, wenn sie massiv gegen Menschenrechte verstoßen, schwere Waffen oder Tabakerzeugnisse produzieren oder eben hohe Umweltschäden verursachen. Daher hat der Ethikrat jetzt vorgeschlagen, die Beteiligung an Shell und Eni zu verkaufen. Laut der Süddeutschen Zeitung will das Finanzministerium nun aber die beiden Konzerne unter Beobachtung stellen und darauf einwirken, dass sie ihre Umweltauflagen verbessern. Deren Aktien sind auch in einigen nachhaltigen Publikumsfonds enthalten und notieren in Nachhaltigkeitsindices wie etwa dem FTSE4Good.
Der Statens Pensjonsfond verfügt über ein Volumen von umgerechnet 540 Milliarden Euro und schließt Unternehmen vom Investment aus, wenn sie massiv gegen Menschenrechte verstoßen, schwere Waffen oder Tabakerzeugnisse produzieren oder eben hohe Umweltschäden verursachen. Daher hat der Ethikrat jetzt vorgeschlagen, die Beteiligung an Shell und Eni zu verkaufen. Laut der Süddeutschen Zeitung will das Finanzministerium nun aber die beiden Konzerne unter Beobachtung stellen und darauf einwirken, dass sie ihre Umweltauflagen verbessern. Deren Aktien sind auch in einigen nachhaltigen Publikumsfonds enthalten und notieren in Nachhaltigkeitsindices wie etwa dem FTSE4Good.