Presseschau: Kürzung der Solarstromvergütung in Frankreich fix

Die Würfel zur Kürzung der Einspeisetarife für Photovoltaikstrom in Frankreich sind offenbar gefallen. Wie das Magazin Photovoltaik berichtet, soll es tatsächlich bereits zum 10. März 2011 zur angekündigten Kürzung um durchschnittlich 20 Prozent im Vergleich zu den bisherigen Tarifen kommen.


Deutlich härter wird es  es allerdings Betreiber von Großanlagen mit Leistungskapazitäten über 100 Kilowatt peak (kWp) treffen; diese werden nach Angaben des französischen Umweltministeriums künftig unabhängig von der Bauart als Dach- oder Freiflächenanlage, pauschal mit 12 Cent pro Kilowattstunde (kWh) vergütet werden. Dies entspreche Einschnitten zwischen 57 und 70 Prozent für große Photovoltaikanlagen. Zudem sieht das nun vorgelegte neue Regelwerk eine Begrenzung des Photovoltaik-Zubaus auf jährlich 500 Megawatt (MW).


Mit Inkrafttreten eines drei Monate andauernden Moratoriums am 8. Dezemner 2010 hatte die französische Regierung die Genehmigungen für Photovoltaik-Projekte weitestgehend ausgesetzt. Bereits vor Ablauf des  Memorandums am 8. März wurden Details zu den Kürzungsplänen bekannt (ECOreporter.de berichtete).