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Presseschau: Bundesnetzagentur sieht Ausbauziele für Erneuerbare in Gefahr
Deutschland hinkt mit dem Ausbau der Stromnetze für Erneuerbare Energien gewaltig hinterher. Dieser Meinung ist Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. Um die aktuellen Ziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 erreichen, müssten in den kommenden 10 Jahren noch mehr als 4300 Kilometer Stromleitungen verlegt werden, erklärte Kurth gegenüber den Ruhr Nachrichten. Bereits die Erreichung der viel bescheideneren Ausbauziele der Vergangenheit seien in Gefahr. Von den dazu benötigten 800 Kilometern neuer Stromleitungen seien bislang lediglich 80 Kilometer realisiert worden.
Zudem kritisierte Kurth die Argumentation zahlreicher Stromkonzerne, die ihre jüngsten Preiserhöhungen mit der gestiegenen Umlage für Erneuerbare Energien begründeten. In den vergangenen zwei Jahren ist für die Versorger vieles billiger geworden.“ Statt 13 Cent koste die Kilowattstunde an der Strombörse nur noch 5 bis 6 Cent, so der Präsident der Bundesnetzagentur.
Zudem kritisierte Kurth die Argumentation zahlreicher Stromkonzerne, die ihre jüngsten Preiserhöhungen mit der gestiegenen Umlage für Erneuerbare Energien begründeten. In den vergangenen zwei Jahren ist für die Versorger vieles billiger geworden.“ Statt 13 Cent koste die Kilowattstunde an der Strombörse nur noch 5 bis 6 Cent, so der Präsident der Bundesnetzagentur.