Presseschau: Britische Regierung will Solarstromvergütung drastisch beschneiden

Einen Plan zur Kürzung der Tarife zur Vergütung von Photovoltiakstrom in Großbritannien hat die britische Regierung vorgelegt. Wie das Magazin 'Photovoltaik' berichtet, sollen nur noch Kleinanlagen bis zu 50 Kilowatt peak (kWp) Leistung mit 36 Eurocent pro Kilowattstunde (kW/h) vergütet werden; Bislang galt dieser Tarif für alle Photovoltaik-Kraftwerke bis 100 kWp Leistung.


Die Einschnitte für größere Kraftwerke sollen im Vergleich zu bisherigen Planungen teilweise bis zu 70 Prozent betragen, berichtet das Fachblatt. Der Strom aus Anlagen bis 150 kWp soll demzufolge pauschal nur noch mit 22 Cent/kWh vergütet werden, der aus Kraftwerken von 150 bis 250 kWp  lediglich noch mit 17 Cent/kWh. Größere Installationen mit einer Leistung bis fünf Megawatt (MW) und Freiflächenanlagen würden künftig nur noch 9,7 Cent für jede eingespeiste Kilowattstunde Sonnenstrom abwerfen.


Der Vorschlag der Regierung soll bis zum 6. Mai diskutiert werden bevor im Juli ein neues Gesetz verabschiedet werden soll, hieß es.