Erneuerbare Energie

Presseschau: BDEW fordert befristeten Photovoltaik-Deckel

Für eine „grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes“ (EEG) plädiert der Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Dies sagte die Verbandsvorsitzende Hildegard Müller gegenüber der  Zeitung Südwest Presse. Um Zeit zur Vorbereitung dieser grundlegenden Neuregelung zu haben, sei es sinnvoll, in den kommenden zwei Jahren lediglich Neuinstallation mit maximal je 1.000 Megawatt Leistungskapazität zuzulassen.

Diese Form der zeitweisen Deckelung des werde  „etwas Ruhe in den Zubau bringen“, so Müller. Damit bringt Müller eine „abgespeckte“ Version eines Vorschlags von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in die seit Wochen andauernde politische Diskussion um neue Regelungen bei der Einspeisevergütung für Sonnenstrom.

Die zwei Jahre der Zubaubegrenzung sollten genutzt werden, um einen Mechanismus ins Regelwerk zu integrieren, damit sich die Preisentwicklung von Solarmodulen auf die Umlage niederschlage. Außerdem solle der Stromnetzausbau und die Netzintegration von Photovoltaikanlagen  vorangetrieben werden, so Müller.
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