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Presserundschau: Versicherungskonzern will deutsche Tochter verkaufen

Den Verkauf seiner deutschen Tochter Delta Lloyd plant offenbar der britische Versicherungskonzern Aviva. Wie die Zeitung Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, hat Aviva die Investmentbank Metzler beauftragt, Interessen zu finden. Die deutsche Delta Lloyd mit Sitz in Wiesbaden gehört laut dem Bericht zur niederländischen Delta Lloyd Groep, diese befindet sich zu 92 Prozent im Besitz von Aviva. Aviva und Delta Lloyd in den Niederlanden hätten es abgelehnt, zu den Verkaufsplänen Stellung zu nehmen, so die FTD weiter. In Wiesbaden habe eine Sprecherin erklärt, dass noch nichts entschieden sei. Der Verkauf sei eine von mehreren Möglichkeiten.

Über die Delta Lloyd Asset Management Vertriebs GmbH, Wiesbaden, bietet Delta Lloyd den Klimafonds Delta Lloyd L Water & Climate Fund und den Erneuerbare-Energien-Fonds Delta Lloyd L New Energy Fund an.

Laut Angaben von Rik Verhoeven, Geschäftsführer der Delta Lloyd Asset Management Vertriebs GmbH, gegenüber ECOreporter.de, ist die Delta Lloyd Asset Management (DLAM) der unabhängige Asset Manager innerhalb der Delta Lloyd Groep. Die Investmentgesellschaft verwalte neben den Delta Lloyd Publikumsfonds auch Anlagemandate für die Delta Lloyd Groep und externe institutionelle Anleger. DLAM ist demnach eine Schwestergesellschaft der Delta Lloyd Deutschland AG. Das Unternehmen agiere komplett eigenständig im deutschen Markt und baue seine Aktivitäten auf bzw. aus. DLAM sei nicht von den Restrukturierung und strategischen Neuausrichtung der Delta Lloyd Deutschland AG betroffen.

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