Erneuerbare Energie

Presserundschau: Solarmodulpreise im freien Fall – asiatische Fabrikate besonders günstig

Fallende Preise für Solarmodule meldet das Fachmagazin für die Photovoltaik, „Photon“, aus Aachen. Es sei auch keine Trendumkehr in Sicht, meint Photon-Chefredakteurin Anne Kreuzmann. Der Preisrückgang im laufenden Jahr liege bei über 30 Prozent, heißt es. Nicht allen Solarfirmen sei es gelungen, ihre Kosten in der gleichen Geschwindigkeit zu senken. Als Gewinner der Entwicklung sieht das Fachmagazin Firmen wie die chinesischen Hersteller Suntech und Yingli, diese könnten schon aufgrund ihrer geografischen Positionierung Kostenvorteile ausspielen. Premium-Anbieter wie Solarworld seien aufgrund der besonderen Produktqualität andererseits weniger stark von dem Preisrückgang betroffen.

Die Spotmarktpreise für Module aus monokristallinem Silizium sind laut Photon im Juli 2009 auf 1,91 Euro je Watt gefallen. Anfang des Jahres hätten solche Module noch 2,60 Euro pro Watt gekostet. Multikristalline Module seien für 2,09 Euro pro Watt zu haben. Dieser Modultyp sei zu Jahresbeginn für 2,25 Euro pro Watt gehandelt worden.
Für Module aus Asien meldet Photon einen Durchschnittspreis von 1,85 Euro, während westliche Hersteller am Sportmarkt durchschnittlich 2,33 Euro erzielten. Direkt ab Werk seien Module bereits für 1,62 Euro pro Watt zu haben gewesen.
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