Presserundschau: Janosch film & medien AG derzeit nur für Liebhaber geeignet

Die Aktien des börsennotierten Berliner Medienunternehmens Janosch film & medien AG sind laut dem Börsenmagazin „Nebenwerte Journal“ nur für Liebhaber geeignet. Nach Angaben der Journalisten stehen die ursprünglich für 35 Millionen Euro in die Gesellschaft eingebrachten Rechte an den Werken des Künstlers Janosch aktuell noch mit 6,9 Millionen Euro in den Büchern. Es sei gelungen, die Bankverbindlichkeiten des Unternehmens von mehr als 10 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro zu senken. Zudem habe man mit der finanzierenden Bank niedrigere Tilgungsraten sowie eine Verlängerung der Laufzeit des Kredites bis 2015 ausgehandelt. Als Belastung bleibe jedoch das Risiko steigender Zinsen. Auch ein Rechtsstreit mit dem alten Janosch-Rechteinhaber Baumhaus Medien könne unter Umständen „ein Loch in die angespannte Kasse reißen“. Laut dem Nebenwerte Journal belief sich der Buchwert der Aktie zum Stichtag 31.12.2006 auf 1.24 Euro.

Das Unternehmen hatte gestern vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2007 gemeldet (ECOreporter.de berichtete).

Janosch film & medien AG: ISIN DE000A0KPNC4 / WKN A0KPNC