Erneuerbare Energie

Presserundschau: Initiative zum Ausbau der Offshorewindkraft liegt bei großen Versorgern

Die Entwicklung von Windparks in der deutschen Nordsee und Ostsee liegt derzeit fast vollständig bei großen Energieversorgern. Das berichtet die Zeitung Frankfurter Rundschau (FR). Wegen der Vertrauenskrise im Interbankenmarkt hätten sich die zuvor beteiligten Banken fast vollständig aus dem Markt zurückgezogen, so das Blatt. Peter Steinfeld, Geschäftsführer der Deutschlandtochter des niederländischen Energiekonzerns Essent, sagte der FR, dass aktuell keine Finanzierung für Offshore-Projekte von den Banken zu bekommen sei. Deshalb finanziere die RWE-Tochter ihr Offshore-Projekt in der Nordsee lieber selbst. Auch die RWE Innogy und die Energie Baden-Württemberg (EnBW) würden ihre Windkraftvorhaben auf dem Meer aus Eigenmitteln finanzieren, heißt es weiter. Einige Projekte kleiner und mittlerer Unternehmen würden mangels Bankenfinanzierung derzeit auf Eis liegen.

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