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Preistrends für Solarmodule im Januar: Abwärtsspirale beendet?
In Kooperation mit dem Partner pvXchange berichtet ECOreporter.de monatlich über die Entwicklung der Preise auf dem Markt für Solarmodule. pvXchange stellt dafür ein „Preisbarometer“ zur Verfügung. Dieses soll einen schnellen Überblick auf die Trends im Solarmarkt ermöglichen.
Marktkommentar für Januar 2013
Bereits seit Wochen zeichnet sich das Ende des Modulpreisverfalls ab. Dies wird nach aktuellen Erhebungen bestätigt. Waren die Durchschnittspreise Anfang des Jahres im Vergleich zu Dezember 2012 noch leicht gesunken, ist für Ende Januar 2013 bereits eine Trendwende zu verzeichnen. Obwohl Produktionsüberkapazitäten nach wie vor den Markt über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg beeinflussen, konnten Lagerbestände weitestgehend abgebaut werden. Erstmals seit 24 Monaten ist zu erwarten, dass die Modulpreise im Februar nicht niedriger sein werden als im Vormonat. Im Gegenteil: voraussichtlich wird ein leichter Anstieg zu verzeichnen sein - insbesondere bei den höheren Leistungsklassen.
Nur weniger begehrte Modultypen mit geringeren Wirkungsgraden sind derzeit sofort verfügbar. Mitverantwortlich für die verstärkte Nachfrage ist der starke japanische Markt. Dort können japanische Hersteller ihre Produkte zu aus ihrer Sicht sehr attraktiven Preisen absetzen. Aber auch die weiter anziehende Nachfrage in China zeigt trotz recht unattraktiver Margen ihre Wirkung. Ein starkes eigenes Projektgeschäft der chinesischen Hersteller führt zu diesem – vermutlich vorrübergehenden – Trend der Verknappung gefragter Marken und Leistungsklassen. Zu Vorjahrespreisen gibt es noch Lagerbestände schwächerer Modulklassen und Restbestände von Tier3-Herstellern. Diese dürften jedoch kurzfristig verkauft sein. Die Spotmarktpreise ziehen auch hier sukzessive an, wenngleich die Auswahl noch riesig ist.

Die bunten Pfeile veranschaulichen die Entwicklung, der Bezug zum Vormonat oder zum Anfang des Jahres verdeutlicht auftretende Schwankungen auf dem Markt. Das Barometer zeigt ausschließlich die Nettopreise pro Watt-Leistung für den gewerblichen Handel mit Photovoltaik-Modulen, Endkundenpreise werden nicht genannt. Als Faustregel gilt dennoch: Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage mit kristallinen Modulen muss der Wert in Deutschland etwa mit 1,8 multipliziert werden.
Das Barometer zeigt immer den arithmetischen Mittelwert eines gesamten Monats für Module einer Technologie sowie der Herstellerregion an. Die Angaben für Europa enthalten nach Angaben von pvXchange fast ausschließlich die Module von deutschen Firmen. Die wenigen spanischen, italienischen und skandinavischen Angebote seien statistisch nicht mehr relevant. Daher sei das Barometer zum 1. Januar 2011 entsprechend angepasst worden. Japan und China sind zwei weitere wichtige Herstellernationen. Sie werden getrennt aufgezählt, da die PV-Preise der beiden asiatischen Länder in der Regel in Europa sehr unterschiedlich sind.
Wie pvXchange erläutert, werden die Daten nicht über Hochrechnungen oder Umfragen erhoben. Die Preise würden stattdessen hunderte von realen Angeboten widerspiegeln, die jeden Monat auf dem internationalen Spotmarkt für Photovoltaik-Module, pvXchange, veröffentlicht werden. Zur möglichst exakten Darstellung der Preisstruktur eines Monats würden nur die Offerten hinzugezogen, bei dem die Module in dem entsprechenden Monat ausgeliefert werden. Die Preise würden sich zudem nur auf gehandelte Modulkontingente zwischen 5 und max. 999 kWp beziehen, da größere Abnahme-Mengen die Preise für gebräuchliche Anlagen verfälschen.
Ähnliche Dünnschicht-Technologien sind zusammengefasst, auch wenn Preis und Anteil einer Technologie innerhalb eines Monats bei pvXchange schwanken. Weil sich am Markt für Dünnschichtsolarmodultechnik einiges getan hat, dass zu großen Preisunterschieden innerhalb dieses Segmentes führte, wurde auch hier die Erhebung angepasst. Die preisliche Differenz zwischen reinen a-SI Modulen und Tandem-Modulen a-Si/µ-Si (Mikromorph) sind mittlerweile so gravierend, dass diese nicht mehr zusammengefasst dargestellt werden, erläutert pvXchange. Die Werte zeigen aber insbesondere im Verhältnis zu den anderen Modul-Typen an, wie sich das Preisgefüge der unterschiedlichen Technologien zueinander entwickelt. Die Daten werden mit freundlicher Unterstützung von pvXchange zur Verfügung gestellt.
pvXchange wurde 2004 gegründet und ist eigenen Angaben zufolge der weltweit größte markenunabhängige Marktplatz für Solarmodule und Wechselrichter im Geschäftskundenbereich. Im Juni 2012 erfolgte die zwischenzeitliche Umbenennung in sologico. Dies ist mit einigen Neuerungen an der Unternehmensspitze und der Rückkehr von Martin Schachinger, der zum Kreis der Hauptgesellschafter gehört, im Februar 2013 wieder rückgängig gemacht worden. Zum Jahresanfang 2013 gab es bei pvXchange zusammen mit dem Wechsel des Markennamens noch eine weitere Änderung: Neben Modulen und Wechselrichtern werden nun auch ganze Projekte in verschiedenen europäischen Ländern über den Online Marktplatz vermittelt (lesen Sie zu allen Neuerungen diese
Original-Mitteilung (Link entfernt) des Unternehmens).
Aktuell zählt das Unternehmen mehr als 9.000 registrierte Geschäftskunden und verzeichnete bisher ein Vermittlungsvolumen von über 600 MWp an Photovoltaik-Modulen und Wechselrichtern nach Europa, Asien und Nordamerika mit einem Gesamtwert von über einer Milliarde Euro.
Marktkommentar für Januar 2013
Bereits seit Wochen zeichnet sich das Ende des Modulpreisverfalls ab. Dies wird nach aktuellen Erhebungen bestätigt. Waren die Durchschnittspreise Anfang des Jahres im Vergleich zu Dezember 2012 noch leicht gesunken, ist für Ende Januar 2013 bereits eine Trendwende zu verzeichnen. Obwohl Produktionsüberkapazitäten nach wie vor den Markt über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg beeinflussen, konnten Lagerbestände weitestgehend abgebaut werden. Erstmals seit 24 Monaten ist zu erwarten, dass die Modulpreise im Februar nicht niedriger sein werden als im Vormonat. Im Gegenteil: voraussichtlich wird ein leichter Anstieg zu verzeichnen sein - insbesondere bei den höheren Leistungsklassen.
Nur weniger begehrte Modultypen mit geringeren Wirkungsgraden sind derzeit sofort verfügbar. Mitverantwortlich für die verstärkte Nachfrage ist der starke japanische Markt. Dort können japanische Hersteller ihre Produkte zu aus ihrer Sicht sehr attraktiven Preisen absetzen. Aber auch die weiter anziehende Nachfrage in China zeigt trotz recht unattraktiver Margen ihre Wirkung. Ein starkes eigenes Projektgeschäft der chinesischen Hersteller führt zu diesem – vermutlich vorrübergehenden – Trend der Verknappung gefragter Marken und Leistungsklassen. Zu Vorjahrespreisen gibt es noch Lagerbestände schwächerer Modulklassen und Restbestände von Tier3-Herstellern. Diese dürften jedoch kurzfristig verkauft sein. Die Spotmarktpreise ziehen auch hier sukzessive an, wenngleich die Auswahl noch riesig ist.

Die bunten Pfeile veranschaulichen die Entwicklung, der Bezug zum Vormonat oder zum Anfang des Jahres verdeutlicht auftretende Schwankungen auf dem Markt. Das Barometer zeigt ausschließlich die Nettopreise pro Watt-Leistung für den gewerblichen Handel mit Photovoltaik-Modulen, Endkundenpreise werden nicht genannt. Als Faustregel gilt dennoch: Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage mit kristallinen Modulen muss der Wert in Deutschland etwa mit 1,8 multipliziert werden.
Das Barometer zeigt immer den arithmetischen Mittelwert eines gesamten Monats für Module einer Technologie sowie der Herstellerregion an. Die Angaben für Europa enthalten nach Angaben von pvXchange fast ausschließlich die Module von deutschen Firmen. Die wenigen spanischen, italienischen und skandinavischen Angebote seien statistisch nicht mehr relevant. Daher sei das Barometer zum 1. Januar 2011 entsprechend angepasst worden. Japan und China sind zwei weitere wichtige Herstellernationen. Sie werden getrennt aufgezählt, da die PV-Preise der beiden asiatischen Länder in der Regel in Europa sehr unterschiedlich sind.
Wie pvXchange erläutert, werden die Daten nicht über Hochrechnungen oder Umfragen erhoben. Die Preise würden stattdessen hunderte von realen Angeboten widerspiegeln, die jeden Monat auf dem internationalen Spotmarkt für Photovoltaik-Module, pvXchange, veröffentlicht werden. Zur möglichst exakten Darstellung der Preisstruktur eines Monats würden nur die Offerten hinzugezogen, bei dem die Module in dem entsprechenden Monat ausgeliefert werden. Die Preise würden sich zudem nur auf gehandelte Modulkontingente zwischen 5 und max. 999 kWp beziehen, da größere Abnahme-Mengen die Preise für gebräuchliche Anlagen verfälschen.
Ähnliche Dünnschicht-Technologien sind zusammengefasst, auch wenn Preis und Anteil einer Technologie innerhalb eines Monats bei pvXchange schwanken. Weil sich am Markt für Dünnschichtsolarmodultechnik einiges getan hat, dass zu großen Preisunterschieden innerhalb dieses Segmentes führte, wurde auch hier die Erhebung angepasst. Die preisliche Differenz zwischen reinen a-SI Modulen und Tandem-Modulen a-Si/µ-Si (Mikromorph) sind mittlerweile so gravierend, dass diese nicht mehr zusammengefasst dargestellt werden, erläutert pvXchange. Die Werte zeigen aber insbesondere im Verhältnis zu den anderen Modul-Typen an, wie sich das Preisgefüge der unterschiedlichen Technologien zueinander entwickelt. Die Daten werden mit freundlicher Unterstützung von pvXchange zur Verfügung gestellt.
pvXchange wurde 2004 gegründet und ist eigenen Angaben zufolge der weltweit größte markenunabhängige Marktplatz für Solarmodule und Wechselrichter im Geschäftskundenbereich. Im Juni 2012 erfolgte die zwischenzeitliche Umbenennung in sologico. Dies ist mit einigen Neuerungen an der Unternehmensspitze und der Rückkehr von Martin Schachinger, der zum Kreis der Hauptgesellschafter gehört, im Februar 2013 wieder rückgängig gemacht worden. Zum Jahresanfang 2013 gab es bei pvXchange zusammen mit dem Wechsel des Markennamens noch eine weitere Änderung: Neben Modulen und Wechselrichtern werden nun auch ganze Projekte in verschiedenen europäischen Ländern über den Online Marktplatz vermittelt (lesen Sie zu allen Neuerungen diese

Aktuell zählt das Unternehmen mehr als 9.000 registrierte Geschäftskunden und verzeichnete bisher ein Vermittlungsvolumen von über 600 MWp an Photovoltaik-Modulen und Wechselrichtern nach Europa, Asien und Nordamerika mit einem Gesamtwert von über einer Milliarde Euro.
