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Preisbarometer: Standard-Solarmodule wieder billiger
Die Preise für Solarmodule sind im Oktober 2015 weitgehend stabil geblieben. Module aus Japan und Korea sind inzwischen etwas teurer, während chinesische Solarmodule wieder etwas günstiger zu haben sind. Während die Hocheffizienz-Produkte allgemein um 1,4 Prozent teurer sind als im Oktober 2015 gingen die Preise für Standard-Module um 3,9 Prozent zurück. Solche Module kosten aktuell 0,49 Euro pro Watt peak. Die Sogenannte B-Ware ist derzeit 10 Cent pro Watt peak billiger. Damit zog der Preis für dieses Marktsegment im Vergleich zum Vormonat um 2,6 Prozent an. Das berichtet die Photovoltaikhandelsplattform pvXchamge.com
In Kooperation mit dem Partner pvXchange berichtet ECOreporter.de monatlich über die Entwicklung der Preise auf dem Markt für Solarmodule. pvXchange stellt dafür ein „Preisbarometer“ zur Verfügung. Dieses soll einen schnellen Überblick auf die Trends im Solarmarkt ermöglichen.
Marktkommentar Oktober 2015
Kein Marktaufschwung in Sicht trotz gut gefüllter Auftragsbücher bei den europäischen Modulherstellern
Bei der Markt- und Modulpreisentwicklung gab es im vergangenen Monat keine Überraschungen. Die Preise bleiben weitgehend stabil. Der Markt in Deutschland und Europa zog von September zu Oktober 2015 hin bestenfalls leicht an. Er befindet sich aber insgesamt auf enttäuschend niedrigem Niveau. Ob sich bis zum Jahresende an der verhaltenen Stimmung noch etwas ändert, ist angesichts der stagnierenden Preise fraglich.
Produkte chinesischer Hersteller werden zunehmend seltener auf dem europäischen Markt. Offenbar wird ein Großteil der Module auf dem heimischen Markt benötigt, um die ehrgeizigen Ausbauziele der chinesischen Regierung in diesem Jahr noch erreichen zu können. Die wenigen noch in Europa produzierenden Hersteller können sich indes über volle Auftragsbücher bis weit ins kommende Frühjahr freuen. Allerdings wird bereits vereinzelt über eine Zell- und Waferknappheit geklagt, was die Euphorie etwas bremsen dürfte.

Seit Oktober 2015 werden nun zusätzlich die Durchschnittspreise auf dem europäischen Markt für die folgenden Modulklassen erhoben:

Bei dieser neuen Einteilung findet nach wie vor keine Unterscheidung zwischen mono- und polykristallinen Modulen statt, da es hier nach meinen Beobachtungen keine signifikanten Preisunterschiede gibt. Ausschlaggebend für den Verkaufspreis sind hier allein die Nachfrage beziehungsweise Verfügbarkeit, sowie die Moduleffizienz. Dünnschichttechnologien werden weiterhin nicht in die Betrachtung einfließen, da es immer noch zu wenig Angebot im Markt gibt für eine repräsentative Erhebung.
Die Preiserhebung und -darstellung für die genannten Archetypen findet ab sofort und bis zum Jahresende parallel zur Einordnung in Herkunftsregionen statt. Sollte sich diese neue Preiseinteilung bewähren, wird sie die alte im kommenden Jahr vollständig ersetzen. Da die gewählten Leistungsklassen zur Abgrenzung der Preisgruppen der technologischen Weiterentwicklung unterliegt, werden diese in regelmäßigen Abständen überprüft und bei Bedarf angepasst. Insgesamt erwarte ich von dem neuen Preisindex, dass er die Informationsbedürfnisse der Leser und Nutzer besser bedient als bisher, auch wenn er sich dann nicht mehr so gut als Referenz für eine Überprüfung der Mindestimportpreise eignet. Aber dieses Kapitel haben wir ja ohnehin bald hinter und gelassen!
In Kooperation mit dem Partner pvXchange berichtet ECOreporter.de monatlich über die Entwicklung der Preise auf dem Markt für Solarmodule. pvXchange stellt dafür ein „Preisbarometer“ zur Verfügung. Dieses soll einen schnellen Überblick auf die Trends im Solarmarkt ermöglichen.
Marktkommentar Oktober 2015
Kein Marktaufschwung in Sicht trotz gut gefüllter Auftragsbücher bei den europäischen Modulherstellern
Bei der Markt- und Modulpreisentwicklung gab es im vergangenen Monat keine Überraschungen. Die Preise bleiben weitgehend stabil. Der Markt in Deutschland und Europa zog von September zu Oktober 2015 hin bestenfalls leicht an. Er befindet sich aber insgesamt auf enttäuschend niedrigem Niveau. Ob sich bis zum Jahresende an der verhaltenen Stimmung noch etwas ändert, ist angesichts der stagnierenden Preise fraglich.
Produkte chinesischer Hersteller werden zunehmend seltener auf dem europäischen Markt. Offenbar wird ein Großteil der Module auf dem heimischen Markt benötigt, um die ehrgeizigen Ausbauziele der chinesischen Regierung in diesem Jahr noch erreichen zu können. Die wenigen noch in Europa produzierenden Hersteller können sich indes über volle Auftragsbücher bis weit ins kommende Frühjahr freuen. Allerdings wird bereits vereinzelt über eine Zell- und Waferknappheit geklagt, was die Euphorie etwas bremsen dürfte.

Seit Oktober 2015 werden nun zusätzlich die Durchschnittspreise auf dem europäischen Markt für die folgenden Modulklassen erhoben:

Bei dieser neuen Einteilung findet nach wie vor keine Unterscheidung zwischen mono- und polykristallinen Modulen statt, da es hier nach meinen Beobachtungen keine signifikanten Preisunterschiede gibt. Ausschlaggebend für den Verkaufspreis sind hier allein die Nachfrage beziehungsweise Verfügbarkeit, sowie die Moduleffizienz. Dünnschichttechnologien werden weiterhin nicht in die Betrachtung einfließen, da es immer noch zu wenig Angebot im Markt gibt für eine repräsentative Erhebung.
Die Preiserhebung und -darstellung für die genannten Archetypen findet ab sofort und bis zum Jahresende parallel zur Einordnung in Herkunftsregionen statt. Sollte sich diese neue Preiseinteilung bewähren, wird sie die alte im kommenden Jahr vollständig ersetzen. Da die gewählten Leistungsklassen zur Abgrenzung der Preisgruppen der technologischen Weiterentwicklung unterliegt, werden diese in regelmäßigen Abständen überprüft und bei Bedarf angepasst. Insgesamt erwarte ich von dem neuen Preisindex, dass er die Informationsbedürfnisse der Leser und Nutzer besser bedient als bisher, auch wenn er sich dann nicht mehr so gut als Referenz für eine Überprüfung der Mindestimportpreise eignet. Aber dieses Kapitel haben wir ja ohnehin bald hinter und gelassen!