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PNE: Windparks sollen jetzt doch nicht verkauft werden
Kursänderung bei PNE: Der Cuxhavener Windkonzern hat die Pläne, sein deutsches Windparkportfolio zu veräußern, gekippt. Stattdessen soll das Portfolio sogar deutlich erweitert werden.
Ursprünglich wollte PNE einen großen Teil seiner deutschen Windkraftanlagen verkaufen und sich vor allem auf das Projektierungsgeschäft konzentrieren. Nicht zuletzt aufgrund aktuell günstiger Finanzierungsmöglichkeiten will der Konzern jetzt auf Verkäufe verzichten und seinen Kraftwerksbestand von aktuell 130 Megawatt Nennleistung bis 2023 auf 500 Megawatt ausbauen.
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"Mit der Entscheidung, den Eigenbetrieb von Windparks zu stärken, setzen wir die neue strategische Ausrichtung der PNE-Gruppe konsequent weiter um“, sagt Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. "Damit sollen Umsätze und Ergebnisse weiter erhöht und in der Projektierung übliche Schwankungen abgefedert werden. Dies kann jetzt bereits früher als geplant erfolgen. Die Windparks, die bisher im Rahmen des Windparkportfolios 2020 entwickelt, gebaut und bereits betrieben werden, behalten wir im eigenen Bestand, betreiben sie selbst und profitieren von den regelmäßigen Erlösen aus der Stromerzeugung."
PNE hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Vorsteuergewinn (EBIT) bis 2023 um 30 bis 50 Prozent zu erhöhen. 2019 lag das EBIT bei rund 19 Millionen Euro.
Ende 2019 hatte die US-Investmentbank Morgan Stanley vergeblich versucht, PNE zu übernehmen (ECOreporter berichtete hier). Morgan Stanley ist jetzt mit ungefähr 40 Prozent größter Anteilseigner des Konzerns.
Die PNE-Aktie steht im Xetra-Handel aktuell bei 4,09 Euro (18.3.2020, Schlusskurs). Die Aktie hat in der Corona-Krise 20 Prozent an Wert verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 78 Prozent im Plus.
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